Blogeintrag

Beim Windelwechseln bekommt man nach kurzer Zeit schon eine richtige Routine. Es geht ruck zuck, der Windelverbrauch ist in letzter Zeit etwas zurück gegangen. Anfangs waren das sicher zwischen zehn und fünfzehn Stück am Tag.

Niemals hätte ich gedacht, dass man wegen Söhnchens Kacke soviel Spaß haben kann. Heute morgen hat er sich wieder mal selbst übertroffen, vermutlich kennen eh alle Eltern das, Babys können echt weit kacken eigentlich schießt es aus ihnen raus. Er entspannt sich so schön wenn er gewickelt wird und wir freuen uns ehrlich darüber. Nichts ist schlimmer als wenn man sein eigenes Baby schreien sieht, weil es sich vor Verdauungsschmerzen windet. Es war die beste Entscheidung den Wickelplatz im Bad einzurichten, das fließende Wasser ist praktisch und vorallem der Fliesenboden, den bekommt man auch sauber.

Wie meine Frau schwanger war, dachte ich öfter, das mit dem Wickeln kann dann lieber sie machen. Jetzt ist er da und das Wickeln stört mich gar nicht mehr. Ihm muss es gut gehen und wenn er eine neue Windel braucht dann ist das so und das geht vor die eigenen Bedürfnisse. Bevor man Vater ist, stellt man sich das alles etwas anders vor. Man kann sich einfach nicht vorstellen Vater zu sein wenn man noch kein Vater ist.

Vater sein ist spannend und man lernt sich auch selber kennen, eine andere Seite von sich. Es ist auch anstrengend, aber das Schöne daran überwiegt bei Weitem.