Blogeintrag
Kinderkrippe, Eingewöhnung unsere Erfahrungen
Ich habe viel mit meiner Frau darüber diskutiert, mit welchem Alter wir unseren Sohn in die Kinderkrippe geben sollen. Begonnen haben wir bereits im September, also schon drei Monate her. Anfangs war das alles andere als entspannt. Es war ein ständiger Wechsel zwischen krank und gesund, eine Woche Besuch der Kinderkrippe für zwei Stunden und dann gleich wieder Mittelohrentzündung oder Verkühlung und eine Woche zuhause. Jetzt hat sich das Ganze aber normalisiert. Angeblich ist es normal, dass Kinder zu Anfang der Krippenzeit soviel krank sind. Wir waren schon am Zweifeln. Durchhaltevermögen war gefragt und jetzt haben wir es so wie wir es uns gewünscht haben. Er fühlt sich dort wohl und hat morgens kaum noch Zeit sich bei mir zu verabschieden.
Mit der Kinderkrippe sind wir happy, es gibt nur zwei Gruppen, alles sehr überschaubar. Das war uns sehr wichtig, weil er doch noch sehr klein ist und wir es für unseren Sohn etwas persönlicher und familiärer haben wollten. Seit dieser Woche macht er schon seinen Mittagsschlaf in der Kinderkrippe. Funktioniert alles tadellos und meine Frau ist endlich entlastet und entspannter. Wir haben leider in unserer Nähe sonst niemanden der uns für ein paar Stunden auf den Kleinen schauen kann.
Die Eingewöhnung hat meine Frau übernommen, sie war die erste Zeit immer mit ihm gemeinsam in der Kindergruppe. Es gibt ein Berliner Modell an dem hat sie sich orientiert. Problem war bei unserem Kindergarten, dass es keine primäre Bezugsperson für ihn gab. Es gibt drei Betreuuerinnen und alle drei sind seine Bezugspersonen. Einfacher wäre es sicher gewesen, wenn er eine Bezugsperson gehabt hätte. Aber ist ja nicht so, dass man bei den Kindergärten soviel Auswahl hat. Wir haben uns für den Platz ziemlich schnell nach der Geburt angemeldet. Er ist dann mit der Situation trotzdem gut zurecht gekommen. Es war aber eine Frage der Zeit. Da meine Frau noch ganz zu hause ist, konnte sie sich die Zeit nehmen und ihn langsam und schrittweise an die externe Betreuung gewöhnen. Insgesamt hat es länger gedauert als gedacht. Nach drei Monaten erst war er dann soweit dass wir ihn zum Mittagessen dort gelassen haben. Besser man kalkuliert mehr Zeit ein als zu wenig für die Eingewöhnung. Es gibt aber einen Punkt von dem an geht es schnell, er war dann irgendwann in der Kinderkrippe angekommen. Er freut sich voll darauf und es tut ihm gut. Er ist ein sehr aufgeweckter Junge und es ist schön zu sehen, dass es ihm im Kindergarten gefällt. Wann der richtige Zeitpunkt für die Kinderkrippe ist, hängt aber sicher vom Kind ab. Für uns war es die richtige Entscheidung ihn schon so früh in die Kindergrippe zu geben.