Kinderwagentour

Kampen - klein, aber fein. Exklusiv und zugleich weltoffen. Chic und dabei sehr charmant. Die Natur zeigt sich hier in ihren schönsten Schattierungen: Im Westen die Brandungszone mit ihrem feinen Sandstrand, hinter dem majestätisch das Rote Kliff empor ragt, das vor etwa 500.000 Jahren von der Eiszeit geformt wurde. Urwüchsig die Dünenlandschaft - darunter die Uwe-Düne, mit 52 Metern Sylts höchste Erhebung. Östlich von Kampen: Heide und Salzwiesen, Schilfgürtel und Wattenmeer. Im Norden: Die 1767 erbaute Vogelkoje, in der die Sylter einst den Enten nachstellten. Die Fanganlage wurde zwischenzeitlich komplett rekonstruiert und kann besichtigt werden. Im Süden: Der stattliche Leuchtturm, vor dessen Silhouette sich Deutschlands nördlichster Golfplatz erstreckt. Shopping, ganz niveauvoll: Edle Boutiquen, Galerien und Juweliere offerieren ausgesuchte Angebote.

Die vorgeschlagene Tour führt Sie entlang an einigen Stationen des Kampener Kunstpfades, der seit 2008  Kampener Künstler und Kunstschaffende ehren möchte, die den Ort zu dem gemacht haben der er heute ist.
Der Kunstpfad, das sind beschriftete Bronzeguss-Platten auf Metallständern, die an markanten Stellen im Dorf aufgestellt werden.

Vom Ortskern aus, orientieren Sie sich entlang des Wattwegs Richtung Osten. Der Avenarius-Park, den Sie ziemlich bald erreichen, trägt seinen Namen seit 2009 und wurde nach dem gleichnamigen Verleger Ferdinand Avenarius (1856 bis 1923), der Kampen Anfang des 20. Jahrhunderts wie kein anderer das Dorf Kampen zum Treffpunkt für Künstler und Kulturfreunde machte, benannt. Der Park lädt mit seinem Ententeich mit Springbrunnen, einem Hügelgrab, dem Ehrenmal für die Gefallenen und Vermissten der Weltkriege sowie zwei Tafeln des Kampener Kunstpfades und einem eigenen Boulodrome zum Verweilen ein.
Am Ende des Wattwegs biegen Sie an der Bronzegussplatte zu Ehren Fritz Wicherts rechts in den Osterheideweg ein. Rundherum der Kupferkanne finden Sie vier weitere Bronzeplatten - Otto Eglau, Günter Rieck, Knud Ahlborn und Edwin Scharff. 

Zu einer kleinen Pause lädt hier die Kupferkanne ein - teilweise unterirdisches Café und Cafégarten - liegt sie eingebettet in eine bezaubernde Kiefernlandschaft mit Blick auf das Wattenmeer.
Richtung Westen gelangen Sie zurück über den Sjip-Wai und den Jürgen-Kamp-Wai auf den Braderuper Weg, der Sie entlang vieler schöner Reetdachhäuser in die Ortsmitte führt.