Anleitung

Deckenlampe aufhängen

Zubehör: 

Dübel
Bohrmaschine oder Bohrhammer
Schraubhaken
Hammer
Phasenprüfer oder zweipooliges Messgerät
Lüsternklemme
Leiter
Lampe

benötigte Zeit: 

40 min

Deckenlampen werden mit Dübeln und Schraubhaken an der Decke befestigt. Zuerst muss man allerdings oft neue Löcher in die Decke bohren. Beim Bohren gilt es zu beachten, um welche Decke es sich handelt. Dazu klopft man die Decke ab. Wenn sie sich hohl anhört, handelt es sich oft um eine Gipsdecke, die kann mit einer normalen Bohrmaschine angebohrt werden. Wenn es eine Betondecke ist (nicht hohl) sollte man einen stärkeren Bohrhammer benutzen. Zu achten ist auch darauf, welche Dübelgröße man verwendet – denn nach dieser Größe richtet sich die Auswahl des richtigen Durchmessers beim Bohrer.

Lampen hängt man nicht in der Nacht auf, denn man braucht schon das Tageslicht, damit man etwas sieht. Vor dem Bohren, schaltet man auf jeden Fall die Sicherung aus. Danach stellt man mit einem Prüfgerät sicher, dass an der gewünschten Bohrstelle keine Leitungen verlaufen. Wenn man das Loch gebohrt hat, setzt man den Dübel ein (gibt verschiedene, je nach Wandbeschaffenheit sollte man den passenden verwenden). Mit einem Hammer kann man einen Dübel leicht in ein gebohrtes Loch hineinklopfen.
Danach dreht man den Schraubhaken in das Loch und kann bereits die Leuchte daran einhängen.

Nun muss man noch die Stromverbindung herstellen. Zur Sicherheit nimmt man einen Spannungsprüfer, um zu testen, ob wirklich keine Stromspannung mehr vorhanden ist. Man kann dazu einen Phasenprüfer verwenden (ist ein spezieller Schraubendreher). Diese Geräte sind aber nicht absolut zuverlässig. Die Leitung könnte trotzdem unter einer Spannung stehen, obwohl das Kontrolllämpchen des Phasenprüfers nicht leuchtet. Die sicherste Variante wäre ein zweipoliges Messgerät, das man in jedem Baumarkt erhält.
 

Welche Leitungen gehören wie verbunden?
Zur Verbindung der Leitungen verwendet man am besten eine Lüsternklemme. Die Leitungen an der Decke haben unterschiedliche Farben. Es gibt eine Außenleitung (schwarz oder braun), eine neutrale Leitung (blau) und eine Schutzleitung (grün-gelb). In Altbauten findet man häufig anstelle der grün-gelben eine rote Leitung und statt der blauen eine graue Leitung.

In der Klemme führt man nun folgende Leitungen zusammen: Schwarz oder Braun zu Schwarz oder Braun, Blau zu Blau. Damit das funktioniert, befreit man die Enden der Leitungen von der Isolierschicht (mit einem Messer). Danach schiebt man die Leitung bis zur Isolierschicht in die Klemme und fixiert sie mit den Schrauben. Falls für die grün-gelbe Ader keine Klemmstelle vorhanden ist, platziert man sie so, dass sie keinen Kontakt zur Klemme hat. Wenn alle Leitungen verbunden sind, prüft man noch, ob alle Leitungen fest in der Klemme fixiert sind. Zum Schluss nun der Funktionstest: Sicherung wieder einschalten und Lichtschalter betätigen und das Licht sollte leuchten.
 

Zum Verfassen von Kommentaren bitte Anmelden oder Registrieren.