Anleitung

Kinder wollen Boote bauen und wenn möglich solche, die auch schwimmen. Erst vor Kurzem mussten wir dem Untergang eines selbstgebauten Bootes, aus einer Rinde zuschauen. Das Boot war leider viel zu schwer. Ein tolles Baumaterial für Boote ist Kork, da Kork eine geringere Dichte als Wasser hat.

Bei Eltern, die auch hin und wieder eine Flasche Wein trinken, finden sich sicher einige Flaschenkorken im Haushalt. Es zahlt sich aus, diese Korken über das Jahr hinweg zu sammeln, dann kann man auch größere Korkboote verwirklichen. Wenn man keine Korken zuhause hat, kann man diese um wenig Geld auch käuflich erwerben.

Ein kleines Korkboot kann man bereits mit drei Flaschenkorken bauen, so wie das abgebildete Boot, das wir auf innerchildfun.com gefunden haben. Die drei Korken bindet man mit zwei Gummibändern zusammen. Beim mittigen Korken bringt man den Mast an, indem man einen Zahnstocher in den Korken steckt. Der Zahnstocher muss gut halten, insofern nicht nur oberflächlich anstechen. Fehlt noch das Segel auf dem Mast, dazu schneidet man ein Dreieck aus einem Material, das man zuhause hat. Das kann bunter Karton, ein Stück fester Stoff, Filz oder ähnliches sein. Dieses spießt man mit dem Zahnstocher auf. Damit das Boot nicht gleich wegschwimmt, sollte man eine Schnur anbringen - diese fädelt man z.B. durch die Gummibänder und macht einen Knoten.

Und nun heißt es Schiff ahoi!

Eine Schnur braucht man für das Boot nur wenn man es Outdoor schwimmen lässt. Da es ein kleines Boot ist, kann man damit auch toll in der Badewanne spielen. Interessant ist auch das Experiment, das Korkboot kurz unter Wasser zu drücken, dabei spüren die Kinder die Kraft des Wasserauftriebs.

Foto: innerchildfun.com