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Beliebte alte Kinderspiele
Es gibt eine Menge guter, alter Kinderspiele, für die man außer Kreativität sowie Lust am Spiel und an der Bewegung nichts mitbringen muss. Diese Kinderspiele kann man gemeinsam mit Kindern und auch Erwachsenen spielen. Sie eignen sich auch sehr gut für jeden Kindergeburtstag. Die Spiele erfordern Kreativität und Reaktionsgeschwindigkeit.
Doch wie spielt man eigentlich diese alten Kinderspiele? Die Spielklassiker "Wer fürchtet sich vorm Schwarzen Mann?", "Räuber und Gendarm" sowie das geliebte "Versteckspiel inklusive der Variante 1,2,3, abgepasst" stellen wir euch hier vor.
Kinderspiel „Wer fürchtet sich vorm Schwarzen Mann?“
So geht das Spiel: Ein Kind spielt den „Schwarzen Mann“. Der Schwarze Mann wartet innerhalb einer markierten rechteckigen Fläche (vorne und hinter der markierten Fläche gibt es einige Meter Platz). Die restlichen Mitspieler befinden sich in einigen Metern Entfernung, an einem Ende der gesamten Spielfläche. Der Spielleiter oder der Schwarze Mann selbst ruft „Wer fürchtet sich vorm Schwarzen Mann“, die Kinder antworten darauf „Niemand!“. Darauf fragt der Schwarze Mann die Kinder „Und wenn er aber kommt?“ Die Kinder brüllen „Dann laufen wir davon“.
Das ist nun auch der Start zum Lauf- und Fangspiel. Die Kinder haben das Ziel auf die andere Seite zu gelangen, ohne vom Schwarzen Mann gefangen zu werden. Gefangen ist ein Kind, sobald der Schwarze Mann das Kind berührt. Der Schwarze Mann darf sich nur innerhalb der gekennzeichneten Fläche bewegen, durch diese müssen die Kinder durchlaufen, um an das andere Ende zu gelangen. Wenn der Schwarze Mann ein Kind gefangen nimmt, muss ihm dieses beim Fangen helfen. Das Hin- und Herlaufen geht solange, bis das letzte Kind gefangen wurde. Dieses Kind darf dann in der nächsten Runde den Schwarzen Mann spielen.
Geländekinderspiel „Räuber und Gendarm“
So geht das Spiel: Das Spiel ist eine Kombination von Verstecken- und Fangenspiel. Das Spiel benötigt eine Teilnehmerzahl von mindestens vier Personen. Man bildet daraus zwei Gruppen, die Gruppe Gendarmen und die Gruppe Räuber. Das Spiel spielt man am besten auf einem abwechslungsreichen Gelände, das genug Schlupfwinkel zum Verstecken bietet.
Die Gruppe der Räuber bekommt einen kleinen zeitlichen Vorsprung, damit sie Zeit haben sich zu verstecken. Die Aufgabe der Gendarmen ist das Einfangen der Räuber. Gefangen ist ein Räuber, sobald ein Gendarm ihn berührt. Ein Platz wird als Gefängnis deklariert, dorthin bringt der Gendarm einen gefangenen Räuber. Ein gefangener Räuber kann aber auch frei kommen. Das ist dann der Fall, wenn ein anderer Räuber den gefangenen Räuber durch Abschlag erlöst. Das Spiel ist beendet, sobald alle Räuber gefangen sind.
Kinderspiel Versteckspiel
So geht das Spiel: Das Versteckspiel ist eines der beliebtesten Kinderspiele aller Zeiten. Bereits ganz kleine Kinder lieben es. Für das Spiel braucht man lediglich mindestens zwei Mitspieler und Räumlichkeiten, die ein paar Schlupfwinkel bieten. Gespielt werden kann es im Haus, im Garten, eigentlich überall. Das Spiel besteht aus einem Suchenden und den Kindern, die sich verstecken.
Vor Spielbeginn vereinbart man die Zeit, die die Kinder bekommen, um sich zu verstecken. Der Suchende wartet die vereinbarte Zeit ab, meistens verabredet man, dass das Kind bis zu einer bestimmten Zahl zählt z.B. 20, 50, 100, vorausgesetzt das Kind kann schon so weit zählen. Die letzten Zahlen zählt das Kind üblicherweise laut … 48, 49, 50 und schreit dann laut „Es gilt!“ und beginnt die versteckten Kinder zu suchen.
Variante Versteckspiels „1, 2, 3, abgepasst“
Das Versteckspiel kann man auch in der Variante „1, 2, 3, abgepasst“ (auch genannt 1,2,3, Anschlagen) spielen. Das zum Sucher ernannte Kind muss die versteckten Kinder finden. Findet es ein verstecktes Kind, muss der Sucher das Kind nicht berühren, sondern läuft mit dem entdeckten Kind um die Wette zum vorher vereinbarten Platz, dem „Einschauplatz“ (Platz an dem das Kind gezählt und gewartet hat).
Schafft das suchende Kind diese Stelle vor dem gefundenen Kind zu berühren, ruft es „1, 2, 3, abgepasst und den Namen des Kindes“ und hat somit das Kind wirklich gefunden. Wenn das entdeckte Kind die Stelle als erstes berührt, gewinnt dieses das Wettrennen und das suchende bzw. abpassende Kind muss noch einmal „einschauen“.
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