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Haushaltsmittel sind für Kinder gefährlich

Die Gefahren für Kinder lauern gerade auch im Alltag. In jedem Haushalt gibt es Putz- und Desinfektionsmitteln, Farben, Lacke, Sprays und ähnliches. Kinder wollen alles entdecken und kennenlernen, das Risiko können sie

noch nicht abschätzen. Insofern müssen Eltern den Haushalt so kindersicher wie möglich machen. 

Die meisten handelsüblichen Haushaltsmittel enthalten Chemikalien, die für Kinder eine große Gefahr darstellen. Viele Produkte können Vergiftungen, Verätzungen, Allergien und Reizungen an Haut und Atemwegen auslösen. Erhöhte Aufmerksamkeit sollte man deshalb den Gefahrensymbolen auf der Verpackung zukommen lassen. Bei der Verwendung von Haushaltsmitteln sind die Anwendungshinweise zu befolgen. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn man verschiedene Haushaltsmittel miteinander mischen möchte. Bei der Verwendung von stark riechenden Substanzen ist der Arbeitsbereich gut zu lüften. Kinder und auch Haustiere sollten sich zu ihrem Schutz nicht in dem Raum aufhalten, indem solche Mittel angewendet werden. Eine gute Alternative zu herkömmlichen Putzmitteln aus dem Supermarkt sind umweltverträgliche Mittel, wie Kernseife, Essig- oder Zitronensäure. Auch das Umfüllen von gefährlichen Substanzen in Behälter und Flaschen, die nicht gekennzeichnet sind, sind zu vermeiden.

Alle Putzmittel, unabhängig ob umweltverträglich oder nicht, sind sicher aufzubewahren. Das heißt, so sicher, dass Kinder damit nicht in Berührung kommen können.

Bei aller Vorsicht, kann es aber trotzdem passieren, dass etwas passiert bzw. die Kinder doch mit den Substanzen gefährliche Erfahrungen machen. Die erste Hilfe in so einem Fall ist, dass man die betreffende Hautstelle, Augen oder Gesicht sofort mit viel Waser auswäscht. Wenn Kinder etwas von der Substanz getrunken haben, soll man sie viel Wasser ohne Kohlensäure trinken lassen. Aber auf keinen Fall ein Erbrechen hervorrufen.

Zur ersten Hilfe gehört auch, dass man sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nimmt. Damit der Arzt dem Kind helfen kann, muss er wissen, welche Substanz es zu sich genommen hat. Insofern ist die Verpackung bzw.  Substanz zum Arzt mitzunehmen.

Die wichtigsten Adressen und eine kostenlose Broschüre zum Thema Vergiftungen kann man sich im Artikel "Vergiftungen sind die zweithäufigste Unfallursache bei Kleinkindern" herunterladen.

 

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