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Kinotipp: Die Vaterlosen
Mit dem Film "Die Vaterlosen" schaffte die junge Grazerin Marie Kreutzer einen wirklich guten österreichischen Film, der auch bereits mit dem Großen Preis der Diagonale ausgezeichnet wurde. Dazu kamen auch noch Auszeichnungen für die besten Darsteller (Johannes Kritsch und Marion Mitterhammer) sowie die beste Bildregie.
Eingeleitet wird der Film mit dem Tod - der Althippie Hans (Johannes Kritsch) ruft seine erwachsenen Kinder an sein Sterbebett. Rechtzeitig kommt allerdings nur Sohn Niki, die anderen Kinder kommen zu spät. Die Tage bis zum Begräbnis verbringen die Geschwister im Elternhaus, das von ihrem Vater und seiner jungen Lebensgefährtin bewohnt wurde. Unerwartet taucht Tochter Kyra auf, zu der es über 20 Jahre keinen Kontakt gab. Die Geschwister graben gemeinsam zu den Wurzeln ihrer Kindheit.
Marie Kreutzer erzählt in ihrem Debütfilm eine aufwühlende Reise in die Vergangenheit, über Zugehörigkeit und Einsamkeit, Bindung und Freiheit.
Filmstart Österreich 8. April 2011
Website: Die Vaterlosen
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