Forenbeitrag

Kindererziehung Frauensache oder gibt es hier auch Männer, die für wirkliche Gleichberechtigung sind?

von: leon

Die Ergebnisse in dem Artikel http://www.freshdads.com/magazin/men%C2%B4s-health-umfrage-kindererziehu... finde ich echt nicht prickelnd.

Wenn ich ein Kind habe, muss mir doch auch was an der Entwicklung des Kindes liegen. Ich kann doch nicht ein Kind in die Welt setzen und dann überlasse ich das der Frau. Alles redet von Gleichberechtigung und man ist doch selber aufgefordert im nächsten Umfeld damit anzufangen. Meine Frau würde einen Mann der sich nicht um das Kind kümmert niemals akzeptieren und da hat sie auch recht. Wir leben doch nicht mehr in der "Frau am Herd Zeit". Die meisten Frauen sind heutzutage berufstätig und wollen das auch sein. Dafür bin ich auch nicht mehr alleine für unseren Unterhalt zuständig, ich finde das gut.

Gibt einige Medienberichte in letzter Zeit, die immer wieder Fälle aufzeigen, in denen Väter keine Rechte haben bei ihren Kindern. Wenn sie sich so wenig um die Kinder kümmern, haben sie sich auch keine Rechte verdient. Eltern sollen die gleichen Rechte und auch die gleichen Pflichten haben. Wenn sich ein Vater so wenig für sein Kind engagiert, wundert es mich nicht, dass die Frau ihm dann bei der Trennung keine Rechte fürs Kind überlassen will.

Dann nach der Trennung kommen sie dann vielleicht drauf, dass sie sich auch um die Kinder kümmern wollen, doch wenn dann muss das doch auch schon in der Beziehung gelebt werden.

 

 

Hi Leon,

Bin auch gegen die Einstellung, dass eine Frau nur an den Herd gehört. Die Zeiten haben sich zum Glüch geändert und damit zieht langsam aber stetig die Gleichberechtigung in unsere Gesellschaft ein. War ja längstens an der Zeit.
Ich könnte mit nie ein Beziehung vorstellen in der nicht eine gleichberechtigte Basis gelebt wird.
Und ich geh da voll d'accord mit Dir, dass ich ein Kind auch aufwachsen sehen und in der Entwicklung mitbegeleiten und mitgestalten will. Genau deshalb ist diese Studie wirklich schlimm.

Die Frage ist halt warum das so ist - bzw. geht aus der Studie auch nicht wirklich hervor in welchen Ländern unter welchen "Umständen" die Befragung durchgeführt wurde. Die Aufteiluing innerhalb der Familie hat ja auch viel mit der rechtlichen, kulturellen und persönlichen Situation in der Familien bzw. im Umfeld zu tun.

 

Gibt sicher noch viele Männer und Frauen, die traditionell leben wollen und gerade Kindererziehung der Frauenrolle und Verdienen bzw. Job der Männerrolle zuordnen. Das sagt für mich diese Studie zumindest aus.

Die Studie zeigt ja auch, dass Männer sich mehr um die Kindererziehung kümmern, wenn die Frau auch berufstätig ist, also wenn da eine modernere Einstellung vorhanden ist.

Beruf und Familie ist nicht immer leicht zu vereinbaren, versuche mir soviel Zeit wie möglich für meinen Sohn freizuschaufeln, aber man steht doch unter einem ziemlichen Druck, um Beidem gerecht zu werden. Zeit ist der wahre Luxus, habe mir das etwas einfacher vorgestellt.

 

Hallo leon

Du hast nicht soviel vom Richtigen Leben Gesehen und durch Filter der Medien gehört.

Das ware Leben kommt erst wenn du in trennung und scheidung lebst.. dann würdest du hier mal was vernüpfiges von dir geben.

Ich habe die andere seite zuspüren gekriegt und meine Kinder verloren.

Ich habe ein E-book geschrieben ist kostenlos runterzuladen.

www.betrogen-abgezockt.de

Ich wünsche dir viel Glück in deinen Leben .

 

Hallo Vati05!

ich denke, ich habe durchaus schon sehr viel vom richtigen Leben gesehen und auch wenn man nicht selber erlebt, wie es ist, wenn man von den Kindern getrennt leben muss, erlebt man richtiges Leben.

Meiner Meinung nach, kümmern sich viele Väter einfach zu wenig, um ihre Kinder und fühlen sich auch nicht primär zuständig, das überlassen sie gerne den Müttern. So sieht es zumindest in meinem weiteren Umfeld aus und wenn ich an meine eigene Kindheit denke, war auch primär meine Mutter für mich da.

Eine Frage, wie deine Kinder auf die Welt gekommen sind bzw. klein waren, hast du dir die Kindererziehung wirklich zur Hälfte mit deiner Frau geteilt?

Wenn Väter die Alleinverdiener sind, können sie natürlich nicht soviel Zeit mit ihren Kindern verbringen, wie die Mütter. Leider wirkt sich diese Abwesenheit dann oft auch in der geringeren emotionalen Nähe von Vater und Kind aus.

 

 

Hy Leon,

ich habe den Eindruck, daß Du Kindererziehung & Babysitting verwechselst !!! Du schreibst, daß Väter die arbeiten gehen, nicht die Zeit haben, Kinder zu erziehen und deshalb allles bei der Mutter hängen bleibt !

Das ist eine leider sehr veraltete und von den Medien gern gedroschene Falschsache......Kindererziehung ist keine Zeitfrage.....es ist eine Qualitätsfrage !!!!! Wenn Du schreibst das Mütter mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen, als so mancher Vater, gebe ich dir Recht.

D.h. aber noch lange nicht das die Mutter die einzige Quelle der Erziehung für die Kinder ist......

Man braucht nur die Augen zu öffnen ...... sieh dich mal in Kinderarztpraxen um: Da sitzen genauso Väter mit Ihren Kindern. Ebenso auf Spielplätzen, öffentlichen Kinderfesten....in den Museen, im Schwimmbad ! Sieh dich mal um.....und du wirst erkennen, dass Väter schon viel länger als alle zugeben wollen ihre Zeit den Kindern widmen.

Wenn du allerdings deine Augen verschließt und auf alten Klischees herumreitest, wirst du sicher beid einer Einstellung bleiben. Die Medien haben ihre Augen geschlossen und postulieren seit 20 Jahren den "modernen" Vater.......den gibt es schon längst !

 

Stattdessen wäre es Zeit, den Vätern auch Rechte einzuräumen, anstatt ihnen dauern nur Pflichten umzuhängen. Und Gleichberechtigung bedeutet nicht nur gleiche Pflichten.....SONDERN AUCH GLEICHE RECHTE !!!!

 

Alles Gute & Lebe Lang !!!

Phil

 

Hi Phil,

du verstehst mich da falsch, natürlich gibt es den modernen Vater schon längst. Sehe ich ja an mir und auch in meinem Umfeld. Es hat sich da sehr viel zum Positiven verändert. Wenn ich an meinen Vater denke, den habe ich als Kind eigentlich fast nie zu Gesicht bekommen, aber das war auch deshalb, weil er der alleinige Geldverdiener war. 

Ich habe mein Kommentar hier aufgrund dem einen Artikels geschrieben. Keine Ahnung inwiefern diese Studie die Realität widerspiegelt. Für mich war klar, wie wir uns für Kinder entschlossen  haben, dass ich auch meinen Teil bei der Erziehung beitragen möchte. Kindererziehung ist aber meines Erachtens eine Qualitäts- und Zeitfrage. 

In Punkt gleiche Rechte gebe ich dir vollkommen recht. Beide Elternteile sollen die gleichen Rechte und Pflichten haben und aber auch die Möglichkeit sich das intern selber zu vereinbaren. Gerade die Karenzfrage hängt doch für Familien auch davon ab, wer von Beiden mehr verdient bzw. zum Haushaltseinkommen beiträgt.

Ein gutes und langes Leben wünsche ich dir auch ;-)

Leon

 

 

Glaube schon, dass Frauen mehr bei der Kinderbetreuung und in Folge dessen auch der Kindererziehung beitragen. Aber das hängt dann sehr wohl mit dem zusammen, wer von den Eltern wieviel zu Hause ist bzw. wer in Karenz geht und das macht man sich mit der Frau aus.

In unserem Fall ging meine Frau in Karenz. Trotzdem ist der andere Elternteil für die Kindererziehung auch sehr wichtig. Überhaupt denke ich, dass ein Kind zu beiden Elternteilen eine Bezug haben sollte und auf beide vertrauen soll können. Wie unsere Kinder ganz klein waren, war es einfach nur wichtig, dass einer von uns beiden da war.   

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