Forenbeitrag

Alte Vaeter - eine Plage?

von: sgjosef

Bei meiner Anmeldung zu Freshdads kam die übliche Ohrfeige: 1955 war das ältest mögliche Geburtsjahr, das der/die dynamische ProgrammiererIn als vorstellbar erachtete.

Ich bin 1952 geboren, mein Sohn und erstes Kind 2006. Sehe mich als späteberufenen, engagierten Vater.

Die Mutter entsorgte mich kurz vor dem dritten Geburtstag meines Sohnes, Ende April 2009. Nach sechs Monaten Väterkarenz, in voller Aufbauphase einer Firma, die es nicht mehr gibt. Seither tobt der Obsorgestreit.

In der Presse lese ich von so viel älteren Kollegen, die es problemlos schaffen:  Aber denen ist die Kohle nicht ausgegangen, ganz im Gegenteil - siehe Nicki!  Meine Ex hat sich auch so einen Sympathischen als Ersatz geangelt, der sie im Riesen-Jeep am Samstag Vormittag zum Merkur chauffiert.

Money makes the world go round?

 

und danke für deinen Hinweis, das Geburtsjahr 1955 enden zu lassen, war nicht geplant. Wir werden das natürlich ändern. Wahnsinn, dass uns das bis jetzt nicht aufgefallen ist. Danke dir.

Interessante Themen schneidest du an. Das Engagement zählt und nicht das Alter. Aber schade, dass deine Beziehung nicht geklappt hat und du nun mitten im Obsorgestreit bist. Das ist ja das Problem, dass Väter im Falle eines Obsorgestreits immer am kürzeren Ast sitzen. Wie sieht bei dir die aktuelle Situation aus? Kannst du deinen Sohn sehen, darfst du ihn sehen?

Geld reagiert die Welt, das ist hart aber wird einem täglich vor Augen geführt. Gibt aber Ausnahmen, die nicht primär darauf schauen, sofern sie genug haben um zu überleben.

Grüße, Bernhard

 

 

 

Ich find spätberufene Daddies super. Kommt doch immer nur drauf an, wie alt man sich fühlt und ob man bereit für Nachwuchs ist - alles andere regelt die Natur von selbst.

...und Geld kann man nicht genug haben. Macht per se zwar nicht glücklicher, aber entspannt ungemein, wenn man nicht jeden cent umdrehen muß.

 

Stelle mir das verdammt hart vor, wenn man von seinem Kind getrennt sein muss, obwohl man es liebt und man kann nichts dagegen machen.

Ich werde im März zum ersten Mal Vater und man kann und will sich nicht vorstellen, dass etwas nicht funktionieren könnte bei unserer Beziehung. Wenn etwas passiert, hat man als Vater eigentlich immer die schlechteren Karten.

Es gibt sicher viele Frauen denen Geld wichtiger ist als alles andere. Aber pauschalieren würde ich das nicht, berechnende Menschen gibt es bei beiden Geschlechtern und wenn es hart auf hart kommt, versuchen viele soviel rauszuholen wie nur geht. Aber gerade Eltern sollten da anders sein, es gibt ein gemeinsames Kind und an das sollte man auch denken und dementsprechend handeln.

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