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Burnout und Depressionen: Kostenloser Infofolder

"Spüren. Wahrnehmen. Auf die Psyche achten" lautet der Titel einer kostenlosen Informationsbroschüre, die die Ärztekammer Wien zusammengestellt hat. Die Publikation soll gesellschaftliche Zeichen setzen und Betroffene gezielt informieren.

Bereits jeder Vierte ist von einer psychischen Erkrankung wie Depression, Angststörung oder Schizophrenie betroffen. Laut Weltgesundheitsorganisation wird bis zum Jahr 2015 die Erkrankung Depression auf den zweiten Platz der häufigsten Erkrankungen vorrücken. Bereits jeder Fünfte erkrankt in seinem Leben einmal an einer Depression, aber nur 30 bis 35 Prozent von insgesamt 400.000 Behandlungsbedürftigen werden ärztlich diagnostiziert. In Österreich ist rund eine halbe Million der Bevölkerung von Burnout betroffen. Betroffene schweigen häufig, denn noch immer bekommt diese Erkrankung von der Gesellschaft nicht die notwendige Anerkennung.

Die Folgen dieser Erkrankung können schwerwiegend sein. Angefangen bei sozialer Isolation, finanzielle Probleme, Jobverlust, bis zur verstärkten Anfälligkeit gegenüber anderen Erkrankungen reicht die Palette. Wichtig ist deshalb, dass man frühzeitig erkennt, dass man gefährdet ist und sich externe Hilfe sucht.

„Burnout passiert nicht von heute auf morgen, und es kann jeden treffen“, betont Ärztekammerpräsident Dorner. Daher sei es wichtig, sich einzugestehen, dass man „den Weg zurück ins Leben nicht allein schafft und Experten mit ins Boot holen muss – auch wenn es Überwindung kostet“. 

Unter diesem Link kann man sich den kostenlosen Folder inklusive einem Fragetest, zur Feststellung, ob man Burnout gefährdet ist, downloaden.

Präventionstipps, damit Burnout erst gar nicht entsteht:

- Pausen einhalten
- Zeit für sich in Anspruch nehmen
- Auf die Life-Work-Balance achten
- Sich ausgewogen ernähren
- Sich genügend bewegen
- Frühzeitig die/den Ärztin/Arzt aufsuchen
- Schmerzen als Warnsignale und Hinweise verstehen
- Prioritäten setzen
- Erwartungen und innere Antreiber überprüfen
- Offen mit Konflikten umgehen
- Aufgabengebiet klar definieren

Quelle: www.aekwien.at


 

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