Die britische Autorin Helen Walsh verarbeitet in ihrem dritten Buch mit dem Titel "Ich will schlafen!" die Zeit nachdem ihr Baby 2007 zur Welt kam - für die Mutter, war es die schwerste Zeit ihres Lebens.
Der Gebrauch von Substanzen, die die Gehirnleistung verbessern sollen, nimmt ständig zu. Immer mehr Menschen setzen sich somit teils unbekannten Risiken aus.
Wer nachts dauernd mit Licht schläft, hat ein höheres Risiko für eine Depression. Das berichten Forscher der Ohio State University am Jahrestreffen der US-Neurowissenschaftler.
Suizid bei Jugendlichen verhindert man am besten, indem man frühe Warnzeichen erkennt und dem Betroffenen hilft, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Jeder fünfte Vater und mehr als jede dritte Mutter von Kindern bis zu zwölf Jahren leiden an Depressionen. Besonders häufig sind davon Eltern direkt nach der Geburt bzw. im ersten Jahr nach der Geburt betroffen.
Depressionen nach der Geburt treten nicht nur bei Müttern auf. Auch viele Väter leiden an postnatalen Depressionen. Wissenschaftler der Eastern Virginia Medical School vermuten, dass einer von zehn Vätern davon betroffen ist.
"Spüren. Wahrnehmen. Auf die Psyche achten" lautet der Titel einer kostenlosen Informationsbroschüre, die die Ärztekammer Wien zusammengestellt hat. Die Publikation soll gesellschaftliche Zeichen setzen und Betroffene gezielt informieren.
Präparate gegen Depression werden Frauen vielfach häufiger verschrieben als Männern, nämlich im Verhältnis vier zu eins - aber in der Selbstmord-Statistik kehrt sich dieser Eindruck dramatisch um: Männer bereiten unter den Folgen einer schweren Depression ihrem Leben viermal häufiger selbst ein Ende!