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Eigenartige Vintage Werbung mit Kindern
Niemand kann sich heute dem Einfluss der Werbung entziehen. Ist man ihr nicht direkt ausgesetzt, so lebt man doch in einer Gesellschaft, die von positiven oder negativen Werbebotschaften betroffen ist. Dabei sieht sich Werbung vermehrt mit öffentlicher Kritik konfrontiert, da werbende Unternehmen aufgrund einer hohen Wettbewerbsintensität zunehmend zu Werbestrategien greifen, die viele als unmoralisch ansehen.
Auf Plakaten, in Zeitungen und Magazinen, im Radio und im Fernsehen begegnen wir dem besten Auto, dem richtigen Waschmittel und dem Duft, der alle Sinne verzaubert. Mit reißerischen, teilweise provokanten Botschaften wird versucht den Konsumenten zu überzeugen, dass nur mit diesem Produkt ein glückliches und zufriedenes Lebensgefühl erreicht werden kann.
Kinder und Jugendliche sind nicht machtlos gegenüber den Einflüssen der Werbung. Es geht nicht darum, Werbung zu verhindern oder gar zu verteufeln, sondern Kindern so früh wie möglich beizubringen, was Werbung will und welche unterschiedlichen Formen von Werbung es gibt - gemeinsam die Werbestrategien kritisch zu hinterfragen um den Einfluss von unbewussten Botschaften für Kinder zu veringern. Kinder können sie nicht ganz verstehen und differenzieren. Dreijährige erkennen zwar die verschiedenen Markenlogos, doch bis zum Alter von sechs Jahren ist es ihnen nicht möglich, zwischen Programm und Werbung zu unterscheiden. Erst ab acht Jahren gelingt es Kindern, kritisch die Werbebotschaften zu hinterfragen.
In den letzten Jahren hat sich der Markt für Kinder zu einem starken Zweig in der Wirtschaft entwickelt. Viele Firmen und Industrien versuchen, die Gunst der Kleinen im Alter von 3 bis 14 Jahren zu gewinnen, denn Kinder haben mittlerweile ein nicht zu unterschätzende Kaufkraft.
In den 50er und 60er Jahren, wo Werbung hauptsächlich nur in Magazinen und Zeitungen geschalten wurde, war die Zielgruppe Kinder noch gänzlich unbekannt. Abgezielt wurde primär auf die kaufkräftigen Verdiener in der Familie - das aber werbewirksam und aus unserer heutigen Sicht nicht selten provokant mit Babys und Kindern geworben wurde, zeigen die folgenden Beispiele:
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat einen Elternratgeber für die bewusste Mediennutzung in der Familie entwickelt, der für Interessierte kostenlos erhältlich ist.