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Fast schon in wöchentlichen Abständen, kann man in den Medien von einem katastrophalen Sturz eines Kindes aus einem Fenster lesen. Alleine in Wien wurde diese Woche von zwei sehr schweren Fensterstürzen von Kindern berichtet.

Leider gab es auch eine Meldung aus der Steiermark,

dass ein kleiner Bub, den Sturz nicht überlebt hat. Gerade jetzt im Frühling und im Sommer steigt die Gefahr solcher Unfälle noch mehr an, da viele Eltern die Fenster zum Lüften geöffnet haben.

Viele Eltern unterschätzen ihre Kinder und deren Neugierde sowie Kletterfähigkeiten. Ein ungünstig stehender Stuhl oder Tisch reicht, dass das Kleinkind ganz schnell zum Fenster bzw. an das Fensterbrett kommt. Die meisten Fenster-Sturzunfälle von Kleinkindern sind verhinderbar. Natürlich ist es nicht möglich ein Kind zu 100 Prozent zu beaufsichtigen, das verlangt auch niemand.

Aber es ist möglich, Stürze von Babys und Kleinkindern aus Fenstern zu vermeiden. Dafür muss man einfach eine Kindersicherung, die es in jedem Baumarkt zu einem vernünftigen Preis gibt, an den Fenstern und Balkontüren anbringen. Eine Fenstersperre gewährleistet, das Fenster bzw. die Balkontüre nur einen Spalt breit geöffnet werden können. Zudem verhindern solche Sperren das ungewollte Zufallen der Fenster und Balkontüren, sodass man die Kinder auch vor eingequetschten Fingern damit schützen kann.

Balkone stellen auch ein hohes Gefahrenpotential für Kinder dar. Wenn das Kind auf den Balkon darf, ist darauf zu achten, dass das Balkongitter keine Querlatten hat, die der Sprössling zum Hochklettern verwenden kann. Auf dem Balkon dürfen keine Gegenstände wie Sessel, Tische, etc. stehen, die von den Kindern als Steighilfe benutzt werden können.

Sturzgefahr gibt es im Haus auch bei Treppen. Diese sollte man unbedingt mit einem Treppenschutzgitter nachrüsten. Was man dabei beachten muss und welche Unfallgefahren es im Haus für die Kleinen noch gibt, kann man unter Kindersicherheit im Haushalt nachlesen.