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Gegenstände, die man nicht gebraucht für Kinder kaufen sollte
Babys und Kinder brauchen eine Menge an Kleidung, Spielzeug und diversen Sachen. Nicht alles muss man neu kaufen, doch man sollte auch nicht bei allem auf gebrauchte Sachen zurückgreifen. Gebrauchte Kleidung, Kindermöbel, Kinderwagen und Spielzeug für Babies und Kinder kann man online in Tausch- oder Verkaufsbörsen erstehen. Aber auch das eigene soziale Umfeld, Freunde, Bekannte haben immer wieder gebrauchte Kindersachen abzugeben. Dabei kann man sich durchaus viel Geld ersparen.
Dennoch sollte man bestimmte Gegenstände für das Kind lieber originalverpackt kaufen – das ist vor allem dann der Fall, wenn sich bei den Gegenständen Sicherheitsvorschriften verändert haben und man durch die Verwendung die Sicherheit und Gesundheit des Kindes gefährden könnte.
Generell sollte man Kinderkleidung, Spielzeug, Kindermöbel und andere Sachen für Kinder vor der Verwendung einem kritischen Selbstcheck unterziehen. Steht etwas ab? Ist etwas locker? Riecht es komisch? ... das sind Fragen, die man sich immer stellen sollte und im Zweifelsfall lieber etwas nicht verwenden. Bei gebrauchten und aber auch neuen Sachen für das Kind, ist vor Verwendung alles bestmöglich zu reinigen.
Vorsicht ist bei folgenden Sachen geboten:
Autokindersitze: Ein guter Autositz für das Kind kostet doch einiges, doch diese Investition sollte man in Kauf nehmen. Kindersitze sind mit Polsterungen ausgestattet und wenn der Kindersitz schon gebraucht ist, wurde das Material natürlich auch beansprucht. Einerseits geht es um die Hygiene (ein Autokindersitz lässt sich schlecht reinigen, wenn die Polsterung Spucke, Limonade etc. abbekommen hat) andererseits aber auch um die Sicherheit wie z.B. gibt es Risse und Materialbeschädigungen, die man auf den ersten Blick nicht sieht. Immer wieder bieten Autofahrerclubs die Möglichkeit, einen Autokindersitz kostenlos zu überprüfen. Bei einigen Autofahrerclubs kann man sich auch gegen ein günstiges Nutzungsentgelt einen überprüften Autokindersitz ausleihen.
Matratzen für das Baby- und Kinderbett: Es spricht nichts dagegen ein Kinderbett, sofern es den Sicherheitsvorschriften entspricht über eine lange Zeit oder auch über Generationen zu verwenden. Wechseln sollte man aber die Matratzen. Diese kann man nicht gründlich reinigen, deshalb sollte man da bei jedem Kind eine neue Matratze kaufen. Achten sollte man auch auf die Qualität der Matratze.
Pflegemittel für das Baby: Gerade Pflegemittel wie Puder und Babylotion sollte man nicht gebraucht kaufen. Aber auch Wegwerfwindeln, die noch nicht gebraucht wurden und schon ewig offen herumgestanden sind, sollte man dem eigenen Baby nicht antun. Durch das Herumstehen, überhaupt wenn etwas einige Zeit offen gelagert wurde, können Bakterien und Reizstoffe an die Pflegemittel gelangt sein.
Einseitig abgelaufene Kinderschuhe: Füße von Kleinkindern sind in Entwicklung, trotzdem spricht nichts gegen die Verwendung von gebrauchten Kinderschuhen. Allerdings sollte man darauf achten, dass die Schuhe im Vorfeld nicht von einem Kind mit Fußfehlstellung getragen worden sind und dass die Kinderschuhe keine einseitige Abnutzung haben.
Altes Spielzeug: Spielzeug aus früheren Jahren z.B. 70er Jahren kann sehr genial aussehen. Es spricht auch nichts gegen die Anschaffung von altem Retrospielzeug, doch sollte man das nur zur Dekoration verwenden und nicht dem Baby und Kind zum Spielen geben. Der Hauptgrund, warum man altes Spielzeug nicht dem eigenen Nachwuchs geben soll, ist wiedermal die Sicherheit. Die Sicherheitsstandards ändern sich und sind üblicherweise mit den Jahren strenger geworden. Aber natürlich hängt es von der Art des Spielzeugs ab, alte Holzbauklötze, die bereits Jahrzehnte auf dem Buckel haben, kann man ohne Weiteres dem Kind zum Spielen geben.
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