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Großartige US-Kampagne gegen Waffen von Moms Demand Action: Choose One

In den USA sind zum Schutz der Kinder Überraschungseier verboten, aber Waffen wie z.B. Sturmgewehre sind erlaubt. Eine geniale Kampagne mit dem Titel "Choose One" von Moms Demand Action macht jetzt auf diesen Widerspruch aufmerksam.

Choose One Kampagne

Die Kampagne besteht aus drei Bildern, auf denen jeweils zwei Kinder zu sehen sind. Links ein Kind, das in der Hand einmal ein Überraschungsei, dann ein Rotkäppchenheft und dann einen Völkerball hält und rechts ein Kind, das ein Sturmgewehr in der Hand hält. Der Text zum Bild lautet: "One child is holding something that's banned in America to protect them - Guess which one". Nun werden sich manche fragen, warum in den USA Überraschungseier verboten sind. Bereits seit 1938 gilt in den USA eine Regelung, dass in Lebensmitteln kein Spielzeug verpackt werden darf und somit dürfen dort auch keine Überraschungseier verkauft werden.

Choose One Kampagne

Choose One Kampagne

Die Kampagne soll den Widerspruch der amerikanischen Gesetzgebung aufzeigen. Verboten sind in Amerika aber nicht nur Überraschungseier. Auch das Buch Rotkäppchen darf in Schulen nicht verteilt werden, weil Rotkäppchen im Korb für die Großmutter eine Flasche Wein hat und Völkerball darf in den Schulen nicht gespielt werden, weil es zu brutal ist. Schußwaffen sind in Amerika aber frei verkäuflich.

Hinter der Kampagne steht die amerikanische Eltern Organisation "Moms demand Action", die sich zum Ziel gesetzt hat, Kinder vor Waffengewalt zu schützen. Gegründet wurde die Eltern Organisation nach dem Amoklauf an der Sandy Hook-Grundschule in Newton Ende 2012, bei dem der 20jährige Amokläufer Adam Lanza dort 20 Schüler und sechs Erwachsene getötet hat.

Quelle: Moms Demand Action

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