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Magic Arms: 3D-Drucker verändert das Leben der 2-jährigen Emma
Emma Lavelle ist ein zweijähriges Mädchen, das mit einer angeborenen Gelenksteife Arthrogryposis Multiplex Congenita (AMC) geboren wurde. Das Mädchen konnte aus eigener Kraft ihre Arme nicht bewegen. Forscher des Nemours Hospital for Children entwickelten für Emma "Magic Arms", die ihr ermöglichen fast wie ein gesundes kleines Mädchen zu sein. Mit ihren Magic Arms kann sie nun essen, zeichnen und spielen.
Das kleine Mädchen leidet seit ihrer Geburt an Arthrogryposis Multiplex Congenita (AMC) - das ist eine angeborene Gelenkssteife, die im Fall von Emma dazu führt, dass sie aus eigener Kraft ihre Arme nicht heben kann bzw. kann sie dadurch keinen Stift halten, nicht selbstständig essen oder sich ihre Haare aus dem Gesicht streichen. AMC ist eine relativ seltene Krankheit, statistisch gesehen tritt die Krankheit bei einem von 3000 Babys auf.
Emma's Eltern erfuhren von Wilmington Robotic Exoskeleton (WREX), einer mechanischen Hilfe, die es betroffenen Menschen ermöglicht, ihre Arme wieder zu benutzen. Diese Prothesen, waren aber für das Mädchen nicht nutzbar, da sie dafür zu klein und schwach war. Tariq Rahman und Whitney Sample vom Nemours Hospital for Children entwickelten mit Hilfe eines 3D Druckers eine leichtere und für Emma passende Prothese.
Emmas Prothese wurde aus dem gleichen Kunststoff, aus dem auch Lego Bausteine sind, gefertigt. Zusätzlich bekam sie eine Jacke, die sie über ihre Magic Arms tragen kann, sodass sie wie jedes andere Mädchen aussieht.
Der ersten Version ihres Exoskeletts ist sie bereits entwachsen. Der 3D-Drucker ermöglicht aber eine laufende Anpassung ihres Exoskeletts.
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