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Musik-Tipp: Newcomerin Y'akoto mit ihrem Album "Babyblues"

Yakoto ist eine junge 23-jährige Künstlerin, mit einer großartigen Stimme, von der wir bestimmt noch viel hören werden. Als Tochter eines Ghanaers und einer Deutschen wurde sie von klein auf zur Kosmopolitin erzogen. Geboren ist sie in Hamburg, aufgewachsen in Ghana und mit Zwischenstopps in Kamerun, Togo und dem Tschad und mittlerweile wieder in Hamburg gelandet.

Zwei Jahre lang hat sie an ihrem Debütalbum "Babyblues" gearbeitet. Mit 26. August gibt es die EP "Tamba", das Video dazu ist bereits erschienen und wollen wir euch hier vorstellen. Der Song „Tamba“ erzählt vom schrecklichen Schicksal eines afrikanischen Kindersoldaten. Dazu Yakoto: „Natürlich ist das kein Stück, das einem beim Zuhören ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Aber es bringt einen zum Nachdenken“, erklärt Y’akoto ihren Entschluss, „Tamba“ als erste Single zu veröffentlichen. „Musik muss eben auch nicht immer angenehm sein. Manchmal muss es weh tun, um etwas bewirken zu können.“

Aus dem Umstand permanenter Veränderung hat sie stets ihre Kraft bezogen und ihn als unerschöpflichen Quell ihrer Inspiration verstanden. Ihr Leben ist geprägt von Musik. Ihr Vater war ein bekannter Jazzmusiker in Ghana, sie bekam früh Klavierunterricht und sang bereits mit 13 Jahren in einer Band. Nun tritt sie als Solokünstlerin Y'akoto auf, was auch heißt: Weniger Experimente, mehr Konzentration aufs Wesentliche. Kein zwanghaftes Streben nach Innovation, sondern eine Fokussierung auf die Essenz. Kurzum: Effektivität trifft Avantgarde. „Heute geht es mir vor allem darum, mit meinen Songs Geschichten zu erzählen. Deswegen ist der Sound sehr reduziert. Nichts ist zu viel. Ich habe bei dieser Platte sehr darauf geachtet, dass es stets pur bleibt.“

Yakoto's erstes Album trägt den Titel "Babyblues", dazu die Künstlerin: „Ich habe tatsächlich eine Zeit lang den Blues in mir gespürt“, gesteht Y’akoto und lacht. „Ich habe mich da tierisch hineingesteigert, und das war hart – hat aber ebenso viel Spaß gemacht. Das war ein Aufleben eines sehr albernen, sehr kindlichen Gefühls – deswegen eben auch der Titel ‚Babyblues’“.

Mehr über sie erfährt man auf ihrer Website.

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