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Richtig Wandern mit Baby und Kleinkind
Wandern als Ausgleich zum Alltag ist bei Familien sehr beliebt. Damit die Wanderung mit Kind gelingt, ist es notwendig die Tour im Vorfeld gut zu planen und sich eine passende Wanderausrüstung zuzulegen. Wenn man sich gut vorbereitet, spricht nichts dagegen bereits mit einem Baby schöne Wandertouren zu unternehmen.
Wandern mit dem Baby: Gerade wenn Babys noch klein sind, sind sie meist sehr unproblematisch. Da sie viel schlafen, brauchen sie einen bequemen Platz zum Schlafen. Idealerweise besorgt man sich für Wandertouren mit dem Baby einen geländegängigen Kinderwagen und als Ergänzung eine Babytrage oder ein Tragetuch. Eine Babytrage kann nützlich sein, wenn das Baby unruhig ist und es die körperliche Nähe von Papa oder Mama braucht, aber auch, wenn man nicht befahrbare Wegstrecken überwinden möchte.
Über das kostenlose Elternservice Kinderwagentouren für Österreich, Deutschland und Schweiz können Eltern Kinderwagenwanderungen nach Land und Regionen suchen.
Mit welchem Kinderwagen wandern?
Bei den Kinderwagen unterscheidet man grob zwischen zwei Kinderwagenarten. Es gibt Kinderwagen mit kleinen Rädern, die sind für asphaltierte Straßen und schöne Wanderwege geeignet. Dann gibt es auch Kinderwagen mit großen Rädern, mit diesen überwindet man wesentlich leichter Hindernisse. Sie eignen sich deshalb für weniger gut befahrbare Untergründe wie Wald- und Wiesenböden und das freie Gelände. Ein Kinderwagen zum Wandern sollte stabil sein, über große Räder, ein gutes Reifenprofil, eine gute Federung, eine sichere Handbremse, genügend Stauraum und idealerweise über ein geringes Eigengewicht verfügen, aber trotzdem belastbar sein.
Wandern mit Kleinkindern: Mit Kleinkindern hat man die Gelegenheit die Wanderumgebung neu zu erleben. Kleinkinder brauchen viel Zeit zum Erkunden der Umgebung. Die Länge der Wandertour muss unbedingt auf das Kind abgestimmt sein. Im Kindergartenalter darf eine Tour die Gehzeit von drei bis vier Stunden nicht überschreiten.
Bereits bei der Planung der Tour sollte man viele Pausen einplanen. Da Kinder in den Wanderpausen spielen und herumtollen wollen, legt man die Pausen am besten an sicheren Plätzen ein. Es schadet nicht, wenn sich Eltern im Vorfeld einige Spiele für die Wanderpausen überlegen. Kinder erholen sich in den Pausen nicht durch Schlafen sondern durch Bewegung und Spiel. Bei vielen Wandertouren gibt es Spielplätze oder Streicheltiere – nach Möglichkeit sollte man bei Spielplätzen, Bächen und Tiergehegen etwas mehr Zeit einplanen. Wenn der Weg gut zu befahren ist, kann man für etwas größere Kinder auch ein Dreirad mit Schiebestange mitnehmen.
Das muss man vor der Wanderung beachten:
• Eine geeignete Wandertour auswählen
• Jahreszeit beachten
• Sich über das Wetter in der Wandergegend informieren
• Geeignete Ausrüstung für die ganze Familie besorgen
• Wanderkarte (Tourenplan) besorgen
• Über die Hüttenöffnungszeiten informieren
• Wanderung planen und Pausen großzügig festlegen
• Spielideen für Kleinkinder überlegen
• Gelsen- und Zeckenschutz
• Erste Hilfe Ausstattung für die Wanderung