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Unfallvermeidung durch richtigen Umgang mit Hunden

Immer wieder wenn es zu einem folgenschweren Unfall mit einem Hund kommt, wird der Ruf nach strengeren Gesetzen laut. In Niederösterreich wurde nach dem Unfall eine Beschränkung für das Halten

bestimmter Hunderassen erlassen. Doch in Wahrheit täuschen solle Maßnahmen nur Sicherheit vor, denn es gibt keine "gefährlichen Rassen", sondern nur falsch gezüchtete bzw. falsch erzogene Einzeltiere.

Das Schulungsprogramm "Rund um den Hund" geht einen anderen Weg, der Menschen, insbesondere Kindern den richtigen Umgang mit Hunden näherbringen soll. Dieses Programm wurder vor über zehn Jahren vom Wiener Institut für interdisziplinäre Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung (IEMT) entwickelt und seither in zahlreiche andere Ländern übernommen.

Den richtigen Umgang mit Hunden lernt man am besten am Hund selbst. Daher kommen die speziell ausgebildeten MitarbeiterInnen von "Rund um den Hund" mit ihren gutmütigen, kinderfreundlichen und geprüften Tieren in die Klasse und halten dort eine spannende und lehrreiche Unterrichtsstunde ab. Mit Hilfe der vierbeinigen "Hilfslehrer" lernen die SchülerInnen das richtige Verhalten gegenüber fremden (und eigenen) Hunden und entwickeln auch ein Verständnis für die "Sprache" unserer vierbeinigen Gefährten. Damit werden die Kinder zu einem angstfreien, aber respektvollen Umgang mit Hunden hingeführt. Das Programm wird von Ao. Univ.-Prof. Dr. Kurt Kotrschal vom Department für Verhaltensbiologie der Universität Wien wissenschaftlich betreut und evaluiert.

Weitere Informationen zum Programm sowie die Bestellmöglichkeiten für einen Klassenbesuch findet man auf www.schulhund.at bzw. www.iemt.at

Fotos: IMET (OTS)
 

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