Magazin

Ausnahmsweise mal nicht vom Animationsplatzhirsch Pixar stammt das neueste Animationsspektakel „Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen“, was den Spaß aber keineswegs schmälert.

Sony hat es in diesem Film geschafft, seine digitalen Charaktere mit einem Touch von Cartoon zu kombinieren, entstanden ist ein kurzweiliges Abenteuer rund um den begeisterten, aber bislang erfolglosen Erfinder Flint Lockwood.

Die Handlung: Die Geschichte handelt vom sympathischen Erfinder Flint Lockwood. Flint versucht von Kindesbeinen an, mit seinen kreativen Ideen die Welt zu verbessern und erreicht damit meist eher das Gegenteil. Die Beseitigung des Schnürsenkelproblems mittels Sprühschuhen ging dabei genauso schief, wie die Experimente mit Flugratten und gedankenlesenden Affen und so brütet Flint weiter in seinem Baumhaus-Labor vor sich hin, während sein Vater versucht, ihn für das Sardinengeschäft zu begeistern, von dem Flints Heimatinsel Affenfels lebt. Doch das Geschäft mit den Sardinen währt nicht lange und so verkommt Affenfels immer mehr zu einem tristen Ort, an dem nur noch die Einheimischen ihre Sardinen essen – davon aber jede Menge.
Sardinen zum Frühstück, Sardinen zu Mittag, Sardinen zu Abend – dieser Zustand inspiriert unseren Erfinder Flint zu einer neuen Idee. Mit einem wenig vertrauenserweckenden Apparat versucht Flint, Wasser in jedes gewünschte Essen zu verwandeln, um so die Speisekarte von Affenfels ein wenig aufzupeppen.
Wie nicht anders zu erwarten, geht natürlich prompt was schief – Flints Maschine macht sich selbständig – und so regnet es fortan die köstlichsten Köstlichkeiten vom Himmel über Affenfels. Dies erweckt natürlich Aufsehen rund um den Erdball und so wird die Wetterreporterin Sam auf die Insel Affenfels geschickt, um fortan über dieses Phänomen zu berichten – unnötig zu erwähnen, dass Flint ein Auge auf die hübsche Sam wirft und somit auch das Herz nicht zu kurz kommt. Doch auch Bürgermeister Shelbourne wittert in Flints Erfindung eine Chance, Affenfels vorm drohenden Untergang zu retten und will seine Insel zum Schlaraffenland umfunktionieren, für welches Touristen kräftig zur Kasse gebeten werden sollen. Aber wie bei Politikern nun mal üblich, bekommt der gute Bürgermeister den Hals nicht voll und so pfuscht er Flint ordentlich ins Handwerk, mit äußerst fatalen Folgen...

Fazit: „Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen“ ist ein netter Film für die ganze Familie. Keine Fäkalsprache, keine Gewalt und keine Monster – somit auch für die Kleinsten geeignet, bietet das neueste Werk von Sony jede Menge Spaß. Eine komplexe Geschichte sucht man freilich vergebens – muss aber auch nicht sein. Einfach mal zurücklehnen, sich berieseln lassen und mit den Kindern lachen.

by thumbsuck3r