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Auswirkungen des Passivrauchens auf Kinder

Dass Rauchen ungesund ist, ist allgemein bekannt und doch greifen so viele zum Glimmstengel. Aber gerade Eltern und Paare, die sich Kinder wünschen, sollten nicht rauchen, da sie dadurch nicht nur sich

sondern auch ihr Kind gefährden.

In der Schwangerschaft hat Rauchen negative Auswirkungen auf den Embryo. Mögliche Folgen sind eine Reduktion des Geburtsgewichts sowie das erhöhte Risiko einer Frühgeburt. Zudem kann es zu einem verzögerten körperlichen und geistigen Wachstums des Kindes kommen. Frauen, die sich ein Kind wünschen, sollten bereits neun Monate bevor sie schwanger werden möchten, auf das Rauchen verzichten, denn solange braucht der Körper, um alle Giftstoffe abzubauen.

Vielen Eltern ist nicht bewusst, dass sie durch ihr Aktiv-Rauchen, ihre Kinder zu Passiv-Rauchern machen. Wenn man sich etwa vier Stunden in einem verrauchten Lokal als Passivraucher aufhält, entspricht das etwa einem Konsum von vier bis neun Zigaretten. Besonders hoch ist die Schadstoffbelastung durch das Rauchen auch in Autos und kleineren geschlossenen Räumen.

Besonders kleine Kinder sollte man vor Passivrauch schützen, da ihre Organe noch nicht vollständig entwickelt sind und dadurch leichter Schaden nehmen. Kinder nehmen mehr Schadstoffe durch die Atemluft auf, da sie häufiger ein- und ausatmen. Kleinkinder, die regelmäßig dem Passivrauch ausgesetzt sind, leiden häufiger an Atemwegserkrankungen, Lungenentzündungen, Bronchitis, Husten und haben ein erhöhtes Risiko an einer Mittelohrentzündung zu erkranken. Negative Auswirkungen kann Passivrauchen auch auf die Zahnentwicklung (Karies, schlechte Zähne) haben.

Was ist nun eigentlich so ungesund an der Zigarette? Der Rauch einer einzelnen Zigarette beinhaltet etwa 4000 chemische Verbindungen, von denen etwa 200 hochgiftig sind und etwa 40 davon sind als Krebsauslöser bekannt. Zigaretten beinhalten aber auch noch eine Menge von Zusatzstoffen, die beigegeben werden, um den Geschmack zu verbessern. Manche Zusatzstoffe wirken zudem suchtverstärkend.

Klar sollte Eltern und Erwachsenen, die in Kontakt mit Kindern sind, sein, dass Kinder nicht dem Passivrauchen ausgesetzt werden sollen, da man damit die Gesundheit des Kindes gefährdet. Eltern haben eine Vorbildfunktion zu erfüllen. Es gibt Studien, die sogar einen Zusammenhang feststellen, dass Kinder von rauchenden Eltern später häufiger Raucher werden.

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