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Buchtipp: Väter - eine moderne Heldengeschichte
Väter - die modernen Helden, ein Buch für Väter und Männer, die Vater werden möchten, aber auch für alle, die sich für dieses Thema interessieren. Der Autor, Dieter Thomä ist selbst Vater von zwei Kindern.
Ist es wirklich so schwer, Vater zu sein? Der eine Teil der Gesellschaft wünscht ihn schwächer, der andere stärker. Kein Wunder, dass es viele Männer inzwischen dankend ablehnen, eine Familie zu gründen und Vater zu werden. Aus der historischen Vogelperspektive liefert Dieter Thomä, unter den Philosophen der Spezialist für Familienfragen, neue Argumente für die immer noch aktuelle Debatte über gutes und schlechtes Vatersein. Allen Vätern und jenen, die noch Väter werden könnten, empfiehlt er Gelassenheit. Denn die Schlachten um das Familienoberhaupt sind geschlagen.
Väter. Eine moderne Heldengeschichte. Carl Hanser Verlag, München 2008. 367 S. erhältlich via amazon.de Väter: Eine moderne Heldengeschichte
Pressestimmen zum Buch:
"Dieter Thomäs Gelassenheit angesichts der ideologischen Minenfelder in der Politik, sein unverfrorener Überschwang bezüglich Familie sind ein wohltuender Kontrapunkt in der heutigen Zeit, wo sich eine 'Kultur des Zögerns' ausbreitet, ein Sich-nicht-festlegen-Wollen, weil man etwas verpassen könnte." Mathias Ninck, Neue Zürcher Zeitung, 31.08.08
"Am schönsten aber ist, wie durch all seine Ausführungen die Freude am eigenen Vatersein durchschimmert. Als hätte das ganze Leben dadurch einen unsichtbaren Goldgrund." Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung, 05.08.08
"In vielen glänzend geschriebenen Kapiteln legt Thomä dar, wie sich das Bild des Vaters durch die Jahrhunderte hindurch zersetzte." Claudia Voigt, Kultur Spiegel, Dezember 2008
Über den Autor: Dieter Thomä wurde 1959 in Heidelberg geboren. Er studierte in Freiburg und Berlin und lehrte in Paderborn und Rostock. Nach seine Habilitation in Rostock war er als Gastdozent an der New School for Social Research in New York, Gastprofessor an der Freien Universität Berlin und an der Universität Essen tätig. Seit Herbst 2000 ist er Professor für Philosophie an der Universität St. Gallen. 1996 erhielt er den Preis für Essayistik beim Joseph-Roth-Preis für internationale Publizistik. Er ist Vater von zwei Kindern.
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