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Familien-Managerin 2011: Unter den fünf Finalisten auch ein Familienvater

Im November 2010 hat Vorwerk zum siebten Mal zur Wahl der „Familien-Managerin 2011“ aufgerufen. Zahlreiche Mütter und Väter wurden von Partnern, Kindern oder anderen nahestehenden Personen nominiert. Jetzt hat die Jury aus all diesen die Top-5-Kandidaten ausgewählt und stellt diese auf www.familien-managerin.de näher vor. Bis zum 1. Mai 2011 kann dort jeder seine Stimme abgeben.

Unter den Finalisten findet sich dieses Mal auch ein Familienvater. Sein Name ist Marco Pein, der 26jährige Vollzeitpapa, kümmert sich um die fünf Kinder und managt den Haushalt.

Sie sind Mütter oder Väter, Hausfrauen oder voll berufstätig und managen ganz nebenher noch weitere „Projekte“. Was sie alle gemein haben: Sie sind mit Herz und Seele für ihre Liebsten da und meistern den Alltag mit großer Hingabe. Auch im siebten Jahr ihres Bestehens ist die Auswahl für die Familien-Managerin riesig. Dies bereitete der Jury – bestehend aus Vivica Mittelsten Scheid, zweifache Mutter und Schirmherrin der Wuppertaler Initiative „Kindertal“, Karin Clement, Mutter von fünf Töchtern und Schirmherrin der Lupus Erythematodes Selbsthilfegruppe, und Ulrike Zeitlinger, Chefredakteurin der freundin – erneut einiges Kopfzerbrechen.

„Wie immer war es unglaublich schwer, aus der Vielzahl an tollen Menschen die fünf außergewöhnlichsten herauszupicken, denn hinter Jedem steckt eine ganz persönliche Geschichte“, so Karin Clement, von Beginn an als Jurorin dabei. „Wir sind jedes Mal aufs Neue fasziniert, welche Herausforderungen Väter und Mütter meistern und mit welcher Stärke sie durchs Leben gehen. Letztlich sind alle echte Helden im Kleinen und große Vorbilder für alle. Jetzt sind wir natürlich gespannt, wer am Ende die Familien-Managerin des Jahres sein wird.“

Die fünf Finalisten im Überblick

Marco Pein (26), Vater von fünf Kindern und Hausmann: Marco Pein kümmert sich als Vollzeitvater um fünf Kinder – seine beiden eigenen und die drei seiner Lebensgefährtin, die im Schichtdienst als Altenpflegerin tätig ist. Diese schreibt, es beeindrucke sie, wie Marco „mit seinen 26 Jahren unsere Großfamilie stemmt“. Und auch sonst packt er überall dort an, wo Hilfe gebraucht wird. „Mein Leben dreht sich hauptsächlich um die Kinder. Von ihnen nehme ich auch meine Energie“, so Pein. Die Jury hat zudem überzeugt, dass Marco Pein obendrein ein freundschaftliches Verhältnis zum Vater seiner Stiefkinder und dessen neuer Familie aufgebaut hat. So funktioniert Patchwork-Familienmanagement.

Karin Herborn-Amtmann: Karin Herborn-Amtmann (48), Mutter von fünf Kindern, selbstständig
Karin Herborn-Amtmann ist Familienmensch mit Leib und Seele. Drei ihrer fünf Kinder sind erwachsen, sie selbst ist schon Großmutter. Laut ihrer Kinder beweist sie immer wieder, dass ihr Optimismus und ihre Lebensfreude auch in schwierigen Situationen nie verloren gehen und dass sie es schafft, dass trotz vieler Verpflichtungen keiner zu kurz kommt. Ihr Know-how als Familien-Managerin stellt sie auch anderen zur Verfügung: Als Leiterin einer privaten Kindertagesstätte schafft sie Kindern tagsüber ein familiäres Zuhause und hat für deren Eltern immer ein offenes Ohr. Wie sie Familie und Beruf miteinander verbindet, hat die Jury bewogen, sie in die Top 5 zu wählen.

Pamela Körner (41), Mutter von zwei Kindern, Trauerbegleiterin: Sie verlor bei einem Unfall ihren Sohn, Lebensgefährten und den Bruder. Um dies zu verarbeiten studierte sie Psychologie und schrieb ihre Diplomarbeit über das Sterben. Heute begleitet sie andere Menschen in der Trauer und engagiert sich zusätzlich beim ambulanten Kinderhospiz. Pamela Körners Bewerbung hat die Jury beeindruckt: Wie man einen Schicksalsschlag in positive Energie umwandelt; wie man über sich hinauswachsen kann, um seinen Kindern zu helfen; wie man in aussichtslosen Situationen Zuversicht behalten und sogar die Kraft finden kann, für andere da zu sein – dafür gibt die Geschichte der Mutter der siebenjährigen Zwillingsschwestern Anna und Lina ein eindrückliches Beispiel. „Im Heute, Hier und Jetzt leben – das ist zu meinem Motto geworden.“

Alexandra Klamandt (31), Mutter von (noch) fünf Kindern: Sie ist eine echte Vollblut-Mutter: Alexandra Klamandt hat mit 24 Jahren ihren Lebensgefährten geheiratet und wurde zur Ersatzmama für dessen vier Kinder, die ihre leibliche Mutter durch einen Schicksalsschlag verloren hatten. Sieben Jahre später ist die Familie um einen weiteren Sohn angewachsen, die nächste Geburt steht kurz bevor. Welche Rolle sie in dieser gesamten Familie spielt, zeigt, dass ihre Stieftöchter sie als Familien-Managerin wählen würden, weil sie „täglich Alles“ gibt und für alle die „Mama“ ist. Wie sie die schwierige Situation gemeistert und aus zwei Familien eine gemacht hat, war Grund genug für die Jury, Alexandra Klamandt in die Top 5 zu wählen.

Ulrike Henkel-Kuttke (34), Mutter von fünf Kindern, Diplom-Musikpädagogin: Musik ist ihre Leidenschaft – und sie verbindet laut Ulrike Henkel-Kuttke die ganze Familie. Diese beschränkt sich nicht nur auf die eigenen fünf Kinder. Ulrike Henkel-Kuttke überzeugte die Jury mit einem außergewöhnlichen Engagement: In Zusammenarbeit mit dem Jugendamt bietet sie in ihrer siebenköpfigen Familie auf ehrenamtlicher Basis zwei Bereitschafts-Pflegeplätze. Kinder aus schwierigen familiären Verhältnissen finden bei den Kuttkes ein liebevolles Übergangszuhause – manchmal sogar innerhalb weniger Stunden, wenn es irgendwo „brennt“. Familienmanagement geht eben manchmal über die eigene Familie hinaus. 

Nähere Informationen zu den fünf Finalisten sowie Einblicke in deren Leben gibt es ab sofort in Form von kurzen Videos auf www.familien-managerin.de. Dort haben alle Interessierte die Möglichkeit, per Online-Voting ihren Favoriten zu wählen. Unter allen Teilnehmern werden zwei Karten für die Preisverleihung am 10. Mai 2011 in Berlin inklusive Übernachtung verlost.

Über die Initiative Familien-Managerin des Jahres: Seit 2005 sucht Vorwerk die Familien-Managerin des Jahres. Denn für die Initiatoren ist Familien-Managerin beziehungsweise Familien-Manager der wichtigste Beruf überhaupt und die Grundlage für eine funktionierende Gesellschaft. Mit der Aktion sollen Menschen in den Mittelpunkt gerückt werden, die jeden Tag Großes innerhalb einer Familie leisten. Zudem möchte Vorwerk Müttern und Vätern die Anerkennung zukommen lassen, die sie verdienen.

 

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