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Filmtipp - The Tree of Life
Mit dem epischen Familiendrama "The Tree of Life" hat der US-Amerikaner Terrence Malick seine erste Goldene Palme beim Filmfestival in Cannes gewonnen. Der zweieinhalbstündige philosophische Film mit Brad Pitt und Sean Penn zeigt die Geschichte einer Familie mit imposanten Naturaufnahmen zur Schöpfung der Erde. Es geht um Leben, Tod und Glauben. Der Film beschäftigt sich mit den ältesten Fragen der Menschheit: Woher komme ich und wohin gehe ich, wenn ich sterbe.
Die Ausgangsidee ist das Wesen des Lebensbaums, der die Welt zusammen hält - dieser Charakter wird auf eine scheinbar normale US-amerikanische Familie mit drei Söhnen in den 50er Jahren übertragen. Im Mittelpunkt des Films steht der elfjährige Jack, der im Mittleren Westen der Vereinigten Staaten aufwächst.
Er vermag so wie auch seine Mutter (gespielt von Jessica Chastain) die Welt mit seiner Seele, seinem Herzen zu schauen. Der pragmatische Vater wird von Brad Pitt gespielt und trichtert dem Kind die Realität der Welt ein, einer harten Welt, in der jeder Mensch sich selbst der Nächste ist. Das Kind ist hin- und hergerissen zwischen den verschiedenen Ansichten.
Bereits als Kind erfährt er, dass das Leben auch viel Dunkelheit und Leid bereithält. Der junge Jack wird erwachsen (gespielt von Sean Penn) und noch immer ist ihm die Welt und das Leben ein Rätsel. Was sind die Antworten auf seine Fragen, was ist der große Plan, was ist The Tree of Life ...
Die Kritiken zu Malicks Film sind sehr unterschiedlich, manche sehen in diesem Film ein wahnsinniges Meisterwerk und manche halten ihn für eine gescheiterte Schöpfungsgeschichte.
Der Film hat ein IMDb Rating von 7,9
Kinostart in Österreich: 17.06.2011, Kinostart in Deutschland: 16.06.2011
Der Trailer zu The Tree of Life:
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