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Invisible Parents - Kampagne für gleiche Rechte von Regenbogenfamilien in Europa
Regenbogenfamilien sind längst nicht in allen europäischen Ländern rechtlich anerkannt. Diese Thematik greift das Video mit dem Titel "Invisible Parents" auf und zeigt schöne Erinnerungen eines kleinen Mädchens mit ihren zwei Vätern. Das Video ist Teil einer Kampagne, die von zahlreichen europäischen Organisationen, darunter auch ILGA-Europe, NELFA und FAmOs (Familien Andersrum Österreich) unterstützt wird.
Die unterschiedliche Rechtslage in den verschiedenen europäischen Ländern bringt für gleichgeschlechtliche Eltern viele Unsicherheiten und Probleme mit sich, unter anderem im Hinblick auf Reisen und freie Wohnortwahl.
Im Film werden schöne Erinnerungen eines Mädchens mit ihren beiden Vätern gezeigt. Doch ein Vater bleibt oft unsichtbar, obwohl er für das Kind genauso wichtig ist. Am Ende des Films wird die Frage gestellt, warum gleichgeschlechtliche Eltern im Grossteil von Europa rechtlich nicht anerkannt werden. Eigentlich geht es im Film um die Rechte der Kinder, denn alle Kinder sollen die gleichen Rechte haben, unabhängig davon welche sexuelle Orientierung ihre Eltern haben.
Veröffentlicht wurde das Video am 5. November, dem ersten Tag der "UK National Adoption Week". Produziert wurde der Film in Kooperation von der Online-Organisation All Out und dem Produzenten Mike Buonaiuto, der bereits den mit einem Award ausgezeichneten Film "Homecoming" produziert hat. Gleichzeitig mit dem Film wurde von All Out dazu eine Online-Kampagne gestartet, mit dem Hintergrund möglichst viel Öffentlichkeit für die Thematik zu gewinnen und die Europäische Komission zu bewegen, sich mit dieser Thematik zu befassen. Aktuell sind es 5500 Menschen, die diese Kampagne unterstützen - das Ziel sind aber 50.000 Menschen. Unterstützen kann man die Kampagne online auf invisibleparents.eu. Es werden auch real-life Beispiele von Regenbogenfamilien gesucht, um die Wichtigkeit dieses Thematik zu untermauern.
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