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Kinderlärm ist häufig ein Ausschlusskriterium bei der Wohnortwahl
Kinder sind für unsere Gesellschaft wichtig, darüber sind sich die meisten Menschen einig. Doch längst nicht alle wollen Kinder auch in ihrer näheren Wohnumgebung, das geht aus einer repräsentativen Umfrage von immowelt.de hervor.
50 Prozent der Deutschen möchten nicht neben einer Schule, einem Spielplatz oder einer Kindertagesstätte wohnen. 39 Prozent der Befragten haben grundsätzlich nichts gegen Kinderlärm - Hauptsache sie bleiben in der Nähe ihrer eigenen vier Wänden davon verschont. Bei der Wohnort-Wahl haben sie daher lieber einen Sicherheitsabstand zwischen sich und der nächsten Kindereinrichtung. Noch empfindlicher auf Kinderlärm reagieren weitere 11 Prozent: Sie brauchen ihre Ruhe und lassen sich nur in absolut kinderfreien Gegenden nieder.
Immerhin für rund ein Drittel der Deutschen (34 Prozent) spielt Kinderlärm bei der Wohnort-Wahl keine Rolle. Sie könnten sich durchaus vorstellen, neben einer Schule, einer Kindertagesstätte oder einem Spielplatz zu wohnen.
Die Ergebnisse der Studie im Überblick:
Hat Kinderlärm (z.B. von Spielplätzen, Kitas oder Schulen) eine Auswirkung auf Ihre Wohnort-Wahl?
- Ja, ich mag es ruhig und würde nicht mal in die Nähe solcher Plätze ziehen (11 Prozent)
- Etwas Kinderlärm stört mich nicht, aber direkt neben einen"Brennpunkt" würde ich nicht ziehen (39 Prozent)
- Kinderlärm stört mich kaum oder überhaupt nicht, der ist mir egal (34 Prozent)
- Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht (16 Prozent)
Für die repräsentative Studie "Wohnen und Leben Sommer 2011" wurden im Auftrag von immowelt.de 2.095 Personen durch das Marktforschungsinstitut Innofact befragt.
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