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Europaweite Umfrage zur Sexualität und Lebensqualität

Sexuelles Selbstvertrauen beim Mann ist für 95 % der Erwachsenen in Europa wichtig für guten Sex. Dies ist ein Ergebnis der europaweiten Studie des forschenden Arzneimittelherstellers Pfizer, die "European Sexual

Confidence Survey", in der die Meinungen von 8.576 Männern und Frauen in ganz Europa zu sexuellem Selbstvertrauen, dem Vertrauen in die eigenen sexuellen Fähigkeiten, und deren Einfluss auf die Lebensqualität erhoben wurden.

Laut dieser Studie glauben 84 % der Männer, dass das wichtigste Element des sexuellen Selbstvertrauens beim Mann die Fähigkeit ist, seine Partnerin sexuell befriedigen zu können. Fast drei Viertel der befragten Frauen stimmen darin mit den Männern überein, wobei mehr als ein Viertel dieser Frauen zudem glaubt, dass ihr Partner das gemeinsame Sexualleben gerne mit härteren Erektionen verbessern würde.

"Die Umfrageergebnisse bestätigen eine frühere Studie, die zeigte,dass beim Mann die Härte einer Erektion mit dem Vertrauen verbunden ist, seine Partnerin sexuell befriedigen zu können", sagt Dr. John Dean, Arzt für Geschlechtskrankheiten in der London Clinic in GB. "Männer müssen sich sexuell sicher fühlen, um ihr sexuelles Erleben zu genießen. Um sich jedoch sexuell sicher zu fühlen, müssen sie auch wissen, dass sie ihre Partnerin sexuell befriedigen und eine ausreichend harte Erektion erreichen können."

Die Skala zeigt vier Erektionshärtegrade: die höchste Stufe, Grad 4, steht für einen komplett harten und komplett steifen Penis.

"Erektionsprobleme kommen häufiger vor als allgemein angenommen. Die Umfrage zeigt, dass nur 70 % der Männer zwischen 25 und 34 Jahren optimal harte Erektionen erleben. Bei Männern zwischen 55 und 64 Jahren ist es nur noch die Hälfte. Bei den betroffenen Männern kann dies zu einem mangelnden sexuellen Selbstvertrauen führen, ihre Fähigkeit beeinträchtigen, die Partnerin zu befriedigen sowie zu Versagensängsten führen", sagt Dr. Ian Banks, Allgemeinmediziner und Urologe sowie Präsident des Europäischen Men's Health Forum.

Viele Männer und Frauen waren sich der Bedeutung des Begriffes "erektile Dysfunktion" und deren Ursachen sowie Auswirkungen nicht bewusst. Irrtümlicherweise glauben viele, dass eine erektile Dysfunktion mit vollständiger Impotenz gleichzusetzen sei. Korrekt ist erektile Dysfunktion definiert als die Unfähigkeit, eine für ein befriedigendes Sexualleben ausreichende Erektion zu erreichen und aufrecht zu halten. Dabei gibt es verschiedene Erektionshärtegrade, die sich mit dem so genannten "Erection Hardness Score" ermitteln lassen. Mit dieser einfachen Methode kann ein Mann die Härte seiner Erektion leicht bestimmen und seinem Arzt verständlich beschreiben.

Wenn Männer glauben unter erektiler Dysfunktion oder von Erektionsstörungen betroffen zu sein, sollten sie unbedingt einen Facharzt aufsuchen. Viele Männer leiden unter diesem Problem und es gibt gute Behandlungsmöglichkeiten, die Männern zu härteren Erektionen verhelfen können und somit auch dazu beitragen können, das sexuelle Selbstvertrauen der Betroffenen wiederherzustellen oder zu verbessern. (OTS)

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