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Frauen spielen eine wichtige Rolle in der Gesundheits-Vorsorge, aber auch die Männer sind nicht zu unterschätzen

Frauen haben eine wichtige Funktion im Gesundheitssystem. "Die Frau ist der Dreh- und Angelpunkt, die das Gesundheitsbewusstsein der Kinder, des Partners und der Eltern beeinflusst", erklärt Professor Rolf Kreienberg, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, (DGGG) in der aktuellen Ausgabe der "Apotheken Umschau".

Tatsächlich geben in einer repräsentativen Umfrage des Gesundheitsmagazins drei Viertel (75,1 Prozent) der befragten Frauen an, sehr auf die Gesundheit ihrer Familie, Freunde und Bekannten zu achten. 94 Prozent der an der Studie teilnehmenden Mütter sorgen dafür, dass ihre Kinder die nötigen Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen bekommen. 72,9 Prozent der in einer Partnerschaft lebenden Frauen kümmern sich darum, dass ihr Mann oder Freund an Vorsorgeuntersuchungen teilnimmt. Zwei Drittel (64,2 Prozent) der befragten Frauen interessieren sich der Untersuchung zufolge stark oder sehr stark für das Thema "Gesundheit". Bei den Männern behaupten das lediglich 40,0 Prozent von sich.

Doch in punkto familiärer Gesundheitsvorsorge können sich auch die Herren sehen lassen. So kümmern sich mehr als zwei Drittel (69,7 Prozent) der Väter um Vorsorge und Impfungen ihrer Kinder. Immerhin 60,1 Prozent der männlichen Befragten in einer Beziehung achten darauf, dass ihre Partnerin regelmäßig zur Vorsorge geht. Auch die eigene Gesundheit liegt beiden Geschlechtern am Herzen. Drei Viertel der Frauen (75,9 Prozent) und fast zwei Drittel (62,2 Prozent) der Männer halten es für sehr wichtig, Vorsorgeuntersuchungen bei sich durchführen zu lassen.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.956 Personen ab 14 Jahren, darunter 1003 Frauen und 953 Männer. 1306 Befragte leben in einer Partnerschaft.

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