Magazin
Kleinkinder: Erste Erfahrungen mit Wasser
Sommer, Sonne, Schwimmvergnügen - Eltern von Kleinkindern sollten bereits früh mit ihren Kindern regelmäßig schwimmen gehen. Die beste Gelegenheit bietet dazu der Sommer, sobald es badetaugliche Temperaturen gibt. Im Freien machen Wasserspiele gleich doppelt so viel Spaß und zudem müssen Papa und Mama dann auch keine überschwemmten Badezimmer aufwischen.
Kleinkinder sollte man spielerisch an das nasse Element gewöhnen. Die meisten Kinder wollen von sich aus ins Wasser und haben eine Menge Spaß dabei. Je mehr Kontakt sie als Kleinkind mit dem Wasser haben, desto sicherer sind sie im Wasser unterwegs. Das zeigt sich dann auch beim Erlernen von Schwimmtechniken, bei denen "Wasserratten" sich leichter tun, als Kinder, die wenig Erfahrung mit Wasser haben. Das ideale Alter zum Schwimmen lernen ist mit etwa fünf bis sechs Jahren.
Bereits frühzeitig sollte man an die Anmeldung zum Schwimmkurs denken: Für manche Schwimmkurse, gibt es ziemlich lange Wartezeiten, das kann bis zu zwei Jahren sein. Damit man im besten Lernalter der Kinder auch einen passenden Schwimmkurs erhält, sollte man Kinder bereits im Alter von drei Jahren zu einem Kurs anmelden. Informationen über Schwimmkurse erhält man bei Schwimmmeistern, Schwimmvereinen und Schwimmschulen.
Bis zum eigentlichen Schwimmkurs, können Väter und Mütter eine Menge tun, um ihr Kind an das Element Wasser heranzuführen.
Hier einige einfache Wasserspiele, die man mit Kindern spielen kann:
- Fangenspielen im knietiefen Wasser
- Eltern und Kinder stellen sich im Kreis oder gegenüber auf. Die Arme werden zur Mitte gestreckt und dann wird heftig mit den Händen im Wasser geplantscht. Wer schafft es am längsten, die Augen offen zu behalten und den Kopf nicht zur Seite zu drehen?
- Waschen und duschen: Mit den Händen spritzt man sich Wasser in das Gesicht. Oder aber man schöpft Wasser mit den Händen oder einem Becher und leert das Wasser über dem Kopf aus.
- Springen vom Beckenrand und das natürlich in Papas oder Mamas Arme. Mutige können das dann auch rückwärts machen.
- Blasen blubbern: Die Kinder schauen dabei gerne zu und wenn sie es selbst können, schützt sie dieses Wissen, davor unnötig Wasser zu schlucken
- Das Kleinkind auf den Armen von Mama oder Papa durch das Wasser gleiten lassen.
- Im kniehohen Wasser mit einem schwimmbaren Spielzeug spielen (Boot, Plastikente, etc.).
Bei diesen Übungen kann ruhig auf Schwimmflügel verzichtet werden, Mama oder Papa muss natürlich die Kinder immer im Auge haben. Ohne Schwimmflügel bekommen Kinder eher ein Gefühl für Auftrieb und Wasserdruck und können so besser Vertrauen zum Wasser aufbauen.
Beliebt sind im Sommer auch Planschbecken. Da stehendes Wasser zu Harnwegsinfektionen führen und auch kleine Wunden infizieren kann, muss das Wasser in einem Planschbecken täglich gewechselt werden. Kinder darf man nie unbeobachtet lassen, insbesondere in der Nähe von Seen, einem Planschbecken oder der Badewanne. Wenn man abgelenkt ist, immer an Schwimmflügel denken.
Magazin Tags: