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LBS-Kinderbarometer: Kinder wünschen sich mehr Zeit mit ihren Vätern

Was wünschen sich Kinder? Diese Frage versucht das LBS-Kinderbarometer zu beantworten, indem ausdrücklich nach den Wünschen der Kinder geforscht wird. Präsentiert wurden die Ergebnisse des LBS-Kinderbarometers 2012 in Münster. Ein gutes Viertel der Kinder in Deutschland wünscht sich mehr Zeit mit den Vätern. Die Erfüllung dieses Kinderwunsches erfordert von den Unternehmen eine Umstellung auf bessere bessere „Work-Life-Balance".

Kinderbarometer Väterzeit

Das LBS-Kinderbarometer läst regelmäßig 9- bis 14-Jährige zu Wort kommen. Die Vorliebend er Kinder sind recht unterschiedlich ausgeprägt. Die Hitparade der Zeit-Wünsche von Kindern an ihre Väter wird angeführt von Spielen (40 Prozent), Kochen (34 Prozent) sowie das gemeinsame Sport treiben (33 Prozent). Auch zu finden unter den Kinderwünschen sind Essen, Über Erlebtes reden, Schularbeiten machen, Computer spielen, Musik hören, Fernsehen, Basteln und Wandern.

Kinderbarometer Väterzeit

Großartige Gemeinsamkeiten beim Computerspiel oder beim Musikgeschmack erwartet der Nachwuchs eher nicht. Die Unterstützung beim Erledigen der Schularbeiten wird ebenso weniger vom Vater erwartet, auch wenn jeweils über ein Fünftel der Kinder hier mehr vom Erzeuger erwartet. Zuhören und über Erlebtes sprechen, das möchte ebenfalls jedes fünfte Kind gern häufiger.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass viele Kinder sich mehr Zeit von ihren Vätern wünschen. „Allerdings fällt es gerade jüngeren Vätern häufig schwer, diesem Wunsch nach mehr Zeit nachzukommen und gleichzeitig den hohen Erwartungsdruck der Arbeitswelt zu erfüllen“, so Schröder.

Die „Work-Life-Balance“ und damit das Wohl auch der Familie wird vielen Vätern dennoch wichtiger. Unternehmen, die sich auf die moderne Rolle der Väter besser einstellen als ihre Mitbewerber, können so einen entscheidenden Vorteil im bevorstehenden Wettbewerb um die besten Talente haben. „Wenn Betriebe auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter reagieren und Vätern flexiblere Zeit für ihre Familie ermöglichen, sind diese automatisch zufriedener und motivierter in ihrer Arbeit – und können so mehr leisten“, resümiert Schröder.

Quelle: lbs.de

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