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Maßnahmen im Notfall – Erste Hilfe am Kind, erste Hilfe am Baby

Man will nicht daran denken, dass sich das eigene Kind ernsthaft verletzt. Verdrängen bringt nichts, gerade Kinder verletzen sich häufig und dann ist man als Vater und Mutter gefordert, das Richtige zu tun. Es nützt niemanden, wenn man in Panik verfällt. Deshalb die wichtigste Regel im Notfall lautet: Ruhig bleiben und das Kind versuchen zu beruhigen.

Es gibt gute Erste Hilfe Kurse für Eltern, die auf den Notfall vorbereiten. Nach Möglichkeit sollte man sich die Zeit dafür nehmen. Üblicherweise dauern sie um die 16 Stunden. Es gibt aber auch kürzere Erste Hilfe Kurse für Eltern. Nach so einem Kurs ist man natürlich kein Erste Hilfe Spezialist und er garantiert auch nicht, dass man danach im Notfall richtig handelt, aber man fühlt sich handlungssicherer. Und um das geht es, man traut sich selbst mehr zu und versucht zu helfen.

Beachten muss man aber unbedingt, dass Erste Hilfe am Erwachsenen nicht gleich zu setzen ist mit Erster Hilfe am Baby und Kind.

Hilfreich sind auch Broschüren über Erste Hilfe:

Einige gibt es sogar kostenlos zum Herunterladen. Auf der Homepage der Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e. V. kann man sich die Broschüre „Erste Hilfe – Unfälle mit Kindern“ kostenlos herunterladen. Eine wichtige Infobroschüre zu Vergiftungsunfällen bei Kindern hat das Bundesinstitut für Risikobewertung herausgegeben. 

Auswendig sollte man die wichtigsten Notrufnummern können und sie auch im Mobiltelefon einspeichern, da man im Notfall ganz schön verwirrt sein kann.

  • Notarzt 112: Die Notrufnummer 112 gilt in vielen Ländern Europas, sie ist immer kostenlos und auch von Mobiltelefonen ohne geladene Karte zu erreichen.
  • Giftnotruf Deutschland Ortsvorwahl + 19240
  • Giftnotruf Österreich: +43 1 4064343  (VergiftungsinformationsZentrale Wiener AKH)
  • Giftnotruf Schweiz: 145, alternativ +41 (0)44 2515151
  • Telefonnummer des Kinderarztes
  • Telefonnummer eines Kinderkrankenhauses in der Nähe des Wohnorts

Bei ernsthaften Verletzungen gilt es das Kind zu beruhigen und ihm Sicherheit zu vermitteln, sowie umgehend den Notarzt zu rufen. Deshalb soll man unbedingt Körperkontakt mit dem Kind halten. Sehen sie sich die Verletzungen genauer an, kontrollieren sie die Atmung und den Herzschlag. Wichtig ist auch, dass die Atemwege frei sind, also keine Gegenstände oder Erbrochenes im Mund sind. Falls es zu einem Herz- und Atemstillstand gekommen ist, muss man schnell handeln und mit Beatmung sowie Herzmassage beginnen.

Beim Telefonat mit dem Notarzt oder dem Giftnotruf, versuchen Sie bitte ruhig zu bleiben und die Situation sowie die Verletzungen bestmöglich zu beschreiben. Am Telefon werden sie dann Anweisungen bekommen, was sie in der Zwischenzeit tun sollen, bis der Notarzt eintrifft.

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