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Frauen würden glatt einen Sexgott gegen einen Putzteufel tauschen, das ergab eine Umfrage, der wöchentlichen Frauenzeitschrift Laura. Zwar würde nicht jede Frau diesen Tausch eingehen, aber immerhin jede zweite Frau. Frauen und Männer unterscheiden sich anscheinend doch sehr -  Männer würden sicher lieber im Chaos mit einer Sexgöttin leben, als im sauber geputzten zu Hause dafür ohne Sex.

Das bisschen Haushalt - von wegen? Über nichts ärgern sich Frauen in Deutschland mehr als, über faule Männer - und über nichts streiten Paare mehr, als über die lästige Aufgabenverteilung im Haushalt. Laut der Studie, würde fast jede zweite Frau einen perfekten Liebhaber für einen Partner, der im Haushalt hilft, von der Bettkante stoßen.

So gab jede dritte Frau (31 Prozent) an, einen Mann zu haben, der nur nach Lust und Laune im Haushalt hilft. Dazu passt, dass 15 Prozent der befragten Frauen es aufgegeben haben, ihren Mann zur Mithilfe zu bewegen, und lieber alles selbst erledigen Wenn die Aufgaben jedoch auf Dauer unfair verteilt sind, kann diese Situation sogar die Liebe gefährden! "Der Alltag bietet schlicht viele Anlässe für Reibereien", so der Psychologe Oliver Arránz Becker im Interview mit Laura. "Deshalb spielt der Haushalt eine große Rolle für Stabilität in einer Partnerschaft."

Aber was soll man tun, wenn der Ärger mal wieder programmiert ist? "Geben Sie Ihrem Wutimpuls nicht nach, sondern sagen Sie Ihrem Partner in einer ruhigen Situation, was Sie stört", rät Arránz Becker - um dann zusammen nach einer Lösung zu suchen, die beiden passt. "Und auch wenn es unromantisch klingen mag: Ein guter Putzplan kann helfen."

Das Meinungsforschungsinstitut F&S Medienservice GmbH befragte exklusiv für Laura 1.004 Frauen und Männer im Alter zwischen 18 und 55 Jahren. Die wichtigsten Ergebnisse werden in Heft Nr. 28 veröffentlicht.

Quelle: Laura