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Tipps für Eltern: Wenn Babys und Kleinkinder Frühaufsteher sind
Es kommt sehr häufig vor, dass Babys und vor allem Kleinkinder bereits frühmorgens quicklebendig in ihrem Bettchen liegen. Wenn das Kind bereits im eigenen Kinderzimmer schläft, werden die Eltern wesentlich weniger davon behelligt, als wenn das Kind im Familienbett zwischen den Eltern schläft. Nur weil das Kleinkind morgens bereits wach ist, heißt es aber nicht auch zwangsläufig, dass Mama und Papa auch schon wach sein müssen.
Damit Eltern etwas länger schlafen können, gibt es einige Tricks und Ablenkungsmanöver, die man zumindest ausprobieren kann. Ob sie dann beim eigenen Kind auch wirken, hängt sehr vom Kind ab.
- Der Schlafbedarf ist von Kind zu Kind verschieden. Erst ab einem bestimmten Alter ist das Kind reif genug für fixe Schlafenszeiten und um Durchzuschlafen. In der Nacht schlafen die meisten Kinder etwa 11 Stunden. Bringt man das Kind bereits gegen sieben Uhr zu Bett, wird es um sechs Uhr munter sein. Damit das Kind morgens länger schläft, kann man versuchen, das abendliche Zubettgehen etwas nach hinten zu verlegen.
- Versuchen kann man, das Kinderzimmer besser zu verdunkeln, sodass das Kind nicht durch das Tageslicht geweckt wird. Auch Lärmquellen sollte man bestmöglich minimieren.
- Ist das Kind bereits munter, möchte es wahrscheinlich morgens auch spielen. Dafür wiederum möchte es etwas Licht haben. Im Sommer zieht man dann die Vorhänge einfach weg und im Winter, wenn es draußen noch dunkel ist, behilft man sich mit einer Nachtleuchte.
- Das Gitterbett stellt man am besten so auf, dass daneben noch eine Ablage ist, dort werden am Vorabend diverse Spielsachen deponiert, die das Kind dann am Morgen durch die Gitterstäbe des Kinderbetts ziehen kann. Man kann alternativ auch Spielsachen direkt am Gitterbett befestigen. Auf jeden Fall müssen Spielsachen in Greifweite sein und auch dort bleiben.
- Kinder hören gerne Geschichten, vielleicht begeistert sich ihr kleiner Liebling auch morgens für ein Hörbuch oder seine Lieblingsmusik.
- Hilfreich ist es auch, wenn man das Kind an ein Signal gewöhnt, das für das Kind bedeutet, Mama und Papa kommen in absehbarer Zeit. Das kann ein Wecker, das Radio, der Geruch von Kaffee, das Licht im Vorzimmer, etc. sein.
- Schläft das Kind noch im Familienbett, dann sollte man sich Spielsachen bereit legen, die keinen zu großen Lärm machen und sie dem Kind morgens zum Spielen geben.
- Kuscheln mit dem Kind ist nie verkehrt, aber es ist unwahrscheinlich, dass das Kuscheln dazu führt, dass das Kind wieder einschläft.
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