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Nett, nicht zu streng und lustig, diese drei Eigenschaften spiegelt die Wünsche vieler Kinder wider, wenn es um ihre Lehrer geht. Ein 6-jähriger Junge äußerte diesen Wunsch in seinen Worten: „Sie soll so sein wie meine Mama“.

Das Ergebnis der Studie in Zahlen:

• 45 Prozent der befragten Kinder meinen er soll nett sein
• 33 Prozent der befragten Kinder wünschen sich einen nicht zu strengen Lehrer
• 26 Prozent der befragten Kinder hätten gerne einen lustigen Lehrer

Zu diesem Ergebnis kam das Meinungsforschungsinstitut iconkids & youth, die 700 Kinder, im Alter von 6 bis 12 Jahren in Deutschland, zu deren Wünschen, an ihre Lehrer, befragt haben.

Viele Wünsche spiegeln konkrete Probleme im Schulalltag wider. Eine 7-jährige Schülerin wünscht sich eine Lehrerin, die „nicht nach Rauch stinkt“. Ein 11-jähriger Junge hätte gerne eine coolere Lehrerin, die nicht gleich „hysterisch aus der Klasse rennt“. Aber auch Wünsche wie „Unterricht im Freien während des Sommers“, Förderung der eigenen Stärken“ und „Fairness im Unterricht“ wurden genannt.

Fragt man nach, was Kinder mit nicht allzu streng genauer meinen, so wünschen sich 64 Prozent der Kinder LehrerInnen die ein bisschen streng sind und auch mal schimpfen, wenn man nicht macht, was man soll. 35 Prozent der Kinder hätten aber gerne LehrerInnen, die alles erlauben.

Mangel an männlichen Klassenlehrern

Offensichtlich wurde durch die Studie zudem, wie problematisch der Mangel an männlichen Lehrern in der Grundschule ist. 48 Prozent der 6- bis 9-jährigen Jungen und immerhin auch 25 Prozent der gleichaltrigen Mädchen wünschen sich einen männlichen Klassenlehrer. Leider bleibt das für die meisten Schüler ein unerfüllbarer Wunsch, da es nur 12 Prozent Männer unter den Grundschullehrern gibt. Projektleiter der Studie und Genderbuchautor Axel Dammler dazu: "Jungen erwarten sicher nicht zu unrecht, dass männliche Lehrer eher auf ihre Bedürfnisse eingehen und auch Mädchen würden von mehr Vielfalt im Klassenzimmer profitieren."

Quelle: iconkids.com