Magazin
Wien: Demo für Väterrechte
Wie bereits im letzten Jahr findet auch dieses Jahr wieder eine Demonstration für mehr Väterrechte in Wien statt. Organisiert wird die Demonstration vom Verein Vaterverbot. Väter, Mütter und alle Interessierten können sich bereits
den Termin der Kundgebung vormerken: 12. Juni 2010, Start 12.00 am Karlsplatz, Ende 15.00 bei der Hofburg.
Parallel zur Demonstration tagen die Familienrichter und werden am 14 Juni per Pressekonferenz ihre Tagungsergebnisse bekanntgeben. Nicht einmal zwei Wochen später wird das Thema Väterrechte im Parlament behandelt werden. Mit dieser Demonstration will der Verein Vaterverbot der Familienrechtsreform 2010 und der Familienrichtertagung den nötigen Nachdruck verleihen, es steht also viel auf dem Spiel.
Die Ziele des Vereins Vaterverbot und der Demo:
* Gleichberechtigte Elternschaft in Bezug auf Rechte und Pflichten dem Kind gegenüber.
* Ein Umgangsrecht besteht aus annähernd gleich dauernden Elternzeiten. Die Besucherrolle der Eltern muss abgeschafft werden, da sie unnatürlich und widersinnig ist. Ein Vater und eine Mutter können nicht Besucher sein. Eine große Zahl von Experten spricht sich für eine Betreuung der Kinder durch beide Elternteile aus.
* Einführung eines Rechtssystems, bei dem das Kindeswohl im Vordergrund steht, eine Betreuung der Kinder durch beide Elternteile in einer "Doppelresidenz" sollte der anzustrebende Regelfall sein.
* Grundsätzlich gemeinsame, nicht aufhebbare Obsorge beider leiblicher Elternteile, unabhängig vom Familienstatus.
* Sofortige unmittelbare Durchsetzbarkeit eines annähernd gleich dauernden Umgangsrechtes mit den Kindern für beide Elternteile. Ausnahme nur, wenn zum Schutz des Kindes zwingend erforderlich.
* Umsetzung des Rechtes der Kinder auf beide leibliche Elternteile (UN- Kinderrechtskonvention).
* Bei Verzug eines Elternteils verbleibt das Kind beim wohnortstabilen Elternteil.
* Eine gerechte Kind-Übergabe/Übernahme-Regelung, bei der zeitliche als auch finanzielle Aufwendungen zur Aufrechterhaltung des Eltern-Kind-Kontakts von beiden Elternteilen getragen werden.
* Ein Betreuungszeiten orientierter Unterhaltsausgleich, bemessen am Regelbedarf und nicht am tatsächlichen Einkommen.
Der detaillierte Forderungskatalog kann unter diesem Link heruntergeladen werden.
Quelle und Foto: Vaterverbot.at
Magazin Tags: