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Jeder fünfte Vater von Depression betroffen
Jeder fünfte Vater und mehr als jede dritte Mutter von Kindern bis zu zwölf Jahren leiden an Depressionen. Besonders häufig sind davon Eltern direkt nach der Geburt bzw. im ersten Jahr nach der Geburt betroffen.
Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie vom britischen Medical Research Council (MRC). Insgesamt nahmen 86.957 Familien im Zeitraum von 1993 und 2007 an der Studie teil, davon erlebten mehr als 19.000 Mütter und rund 8.000 Väter eine depressive Phase während dem ersten und zwölften Lebensjahr ihrer Kinder.
Direkt nach der Geburt gaben 14 Prozent der Mütter und 4 Prozent der Väter an, unter Depressionen zu leiden. Gründe sind meist Schlafmangel, Stress und andere Belastungen, die mit der Geburt eines Kindes einhergehen.
Professor Irwin Nazareth, Direktor von MRC meint dazu:
“It is standard clinical practice to screen new mothers for depression, but currently no equivalent scheme exists for fathers. Our research shows dads are in great need too and hope the findings will inform and encourage the National Institute for Health and Clinical Excellence (NICE) for a change in policy"
Somit kommt diese Studie auf ähnliche Ergebnisse wie weitere Studien in diesem Bereich. Wissenschaftler der Eastern Virginia Medical School haben dazu 43 Studien ausgewertet und kamen zur Vermutung, dass einer von zehn Vätern von postnataler Depression betroffen ist.
Quelle: Medical Research Council
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