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Wiener Magistrat: Die ersten Väter treten Papamonat an

Männer, die bei der Stadt Wien beschäftigt sind, haben seit Mitte September Anspruch auf ein Papamonat. Wenn sie mit der Mutter ihres Kindes zusammenleben, haben sie die Möglichkeit, nach der Geburt ihres Kindes bis zu vier Wochen in Väterfrühkarenz zu gehen.

Personalstadträtin Sandra Frauenberger freut sich über das rege Interesse der Männer: Bereits 16 Männer haben ein Papamonat angetreten bzw. haben darum angesucht. Andreas Fitzthum ist einer der ersten Männer bei der Stadt Wien, der einen Papamonat genommen hat. Seine kleine Tochter, Ylva Marlene, ist im September zur Welt gekommen.

Herr Fitzthum - er arbeitet in der MA 62 (Wahlen und verschiedene Rechtsangelegenheiten) - wurde bereits zum vierten Mal Papa. Er weiß daher über die großen Freuden mit einem neu geborenen Baby, aber auch über die Anstrengungen der ersten Zeit Bescheid. Andreas Fitzthum ist sehr froh, die ersten Wochen zu Hause bei Frau, Baby und Kindern verbringen zu können. Im Jahr 2013, wenn seine Frau wieder zu arbeiten beginnt, möchte er auch von der Möglichkeit einer Väterkarenz Gebrauch machen.

Personal- und Frauenstadträtin Sandra Frauenberger gratuliert dem frisch gebackenen Papa zu seiner entzückenden Tochter und auch zu seinem väterlichen Engagement: "Ein richtiger Vorzeigepapa - ich hoffe, dass viele andere Väter seinem Beispiel folgen."

Die Stadträtin ist überzeugt, dass ein Papamonat die enge Bindung zwischen Vater und Kind fördert. "Es wäre schön, wenn auf diesem Wege auch die Zahl jener Männer steigt, die in Elternkarenz gehen. Denn Kinderbetreuung ist keine Frauenangelegenheit, sondern Elternsache", so Frauenberger.

Foto: Alexandra Kromu

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