Unser Gehirn verändert sich das ganze Leben lang durch neue Erfahrungen. Speziell dann, wenn die Motivation zum Lernen stimmt, vermehren und verbinden sich die grauen Zellen in jenen Regionen, die jeweils am meisten beansprucht werden.
Zwischen der Geburt und dem ersten Geburtstag eines Babys verdoppelt sich das Gewicht des kindlichen Gehirns. Diese enorme Gewichtszunahme des Gehirns erklärt sich daraus, dass zwischen den Gehirnzellen Verbindungen wachsen und aufgebaut werden.
Wo Männer vom Mars sind und Frauen von der Venus, da ist auch die Überzeugung nicht mehr weit, die Unterschiede zwischen dem weiblichen und dem männlichen Geschlecht seien selbstverständlich angeboren. Weit gefehlt, sagt die Neurobiologin Lise Eliot.