Mobbing ist furchtbar, Mobbing ist schlecht. Alle wissen das, alle sprechen darüber. Manche sogar in Versen. Trotzdem scheinen wir der Lösung des Problems nicht näher zu kommen. Woran liegt das? Kolumne | Nils Pickert
Mobbing gibt es nicht nur unter Erwachsenen am Arbeitsplatz, sondern auch unter Schülern und Jugendlichen in der Schule und in der Freizeit. Der Musiksender VH1 hat eine Anti-Mobbing-Kampagne gestartet und ein Video in Auftrag gegeben.
Was man nicht glauben möchte, hat nun ein Vater aus New Jersey, Stuart Chaifetz, aufgedeckt. Sein 10-jähriger autistischer Sohn Akian wurde in der Schule gehänselt und beschimpft, aber nicht wie man vermuten würde von Mitschülern, sondern von seinen Lehrern.
Der Film Homevideo von Regisseur Kilian Riedhof aus dem Jahr 2010 nimmt sich einer immer stärker werdenden Problematik, dem Mobbing im Internet an. Das Drehbuch kommt von Jan Braren.
Viele Jugendliche schieben ihren Klassenkollegen selbst die Schuld daran zu, wenn diese von anderen gezielt ausgegrenzt, belästigt oder in verschiedenster Form schikaniert werden. Die Situation an der Schule hinterfragen hingegen die wenigsten.
Der Boom der sozialen Medien und Web-2.0-Plattformen hat seine Schattenseiten. Cybermobbing etwa ist eines der eklatantesten Probleme, das besonders Jugendliche und Kinder betrifft.